Eine Delegation von über 50 Burglengenfeldern, darunter Stadträte und Mitglieder der Stadtverwaltung, besuchte am Samstag das Schwibbogenfest der Partnerstadt Johanngeorgenstadt. Dort erlebten die Besucher vorweihnachtliche Traditionen, die für diese Region typisch sind, und erfreuten sich an einer märchenhaft verschneiten Winterlandschaft.
Der dritte Burglengenfelder Bürgermeister Sebastian Bösl nutzte die Gelegenheit, sich vor Ort mit Bürgermeister André Oswald auszutauschen. Gemeinsam führten sie den Aufzug der Bergmänner zur Eröffnung an. In Johanngeorgenstadt wird das Schwibbogenfest traditionell von zwei Bergleuten und zwei Handarbeiterinnen als symbolische Vertreter des „lebenden Schwibbogens” eröffnet. Dieses Motiv mit vier abgebildeten Personen ist beispielhaft für die Partnerstadt und findet sich auch in den Schwibbögen wieder.
Zum traditionellen Weihnachtsfest im Erzgebirge gehören unter anderem der Aufzug der Bergmannsknappschaften, der Besuch des Weihnachtsmannes – zusammen mit dem Christkind – und die Dekoration der Fenster mit tausenden kleinen Schwibbögen. Bewundern konnte man auch den größten eisernen Schwibbogen der Welt, der seit 2012 Touristen in die kleine Stadt lockt und ganzjährig aufgebaut ist.