In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Kastl zog Vorsitzender Tobias Maag für das abgelaufene Jahr eine positive Bilanz. Höhepunkt war die 150-Jahr-Feier, die man zusammen mit dem 100-Jährigen der FFW Pfaffenhofen gefeiert hat. Auch war man am Ferienprogramm der Marktgemeinde Kastl beteiligt, Dank galt hier Andrea Popp und der Jugendfeuerwehr.
Für 2024 stehen auf dem Programm der Florianstag bei der Feuerwehr Pfaffenhofen, ein Familienausflug, das Feuerwehrfest beim Patenverein in Lauterhofen, die Fahrzeugsegnung und das Hallenfest im Spätsommer. Maag bedankte sich bei allen Helfern, die das Jubiläumsfest erst möglich gemacht hätten.
Kommandant Tobias Lang teilte mit, dass die Wehr 2023 insgesamt 31 Mal ausgerückt: 6 Brandeinsätze, 23 Technische Hilfeleistungen, meist wegen umgestürzter Bäume, und Verkehrsunfälle. Die Feuerwehr Kastl zählt 48 Aktive. Drei Gruppen legten nach seinen Angaben die Leistungsprüfung ab. Die Jugendfeuerwehr hat 24 Mitglieder, sie absolvierten einen Erste-Hilfe-Kurs und organisierten das Ferienprogramm. Die Kinderfeuerwehr zählt 16 Mitglieder, die sich dem Wissenstest stellten. Die Atemschutzträger werden demnächst geschult.
Bei der Neuwahl bestimmten die 30 anwesenden Aktiven den bisherigen Zweiten Kommandanten Fabian Nemetschek einstimmig zum Ersten Kommandanten, während der bisherige Erste Kommandant Tobias Lang einstimmig zum stellvertretenden Kommandanten gewählt wurde.
Bürgermeister Stefan Braun äußerte seine Freude darüber, dass die gut vorbereitete Rochade der beiden Kommandanten gelungen sei. Die ausgezeichnete Jugend- und Kinderarbeit der Feuerwehr sei ausschlaggebend für die späteren aktiven Feuerwehreinsatz. Braun erinnerte an das großartige Feuerwehrfest zusammen mit der Pfaffenhofener Wehr, das eine Werbung für Kastl gewesen sei. Beim Brandeinsatz in Hellberg habe die Feuerwehr gezeigt, was sie drauf hat, sie habe zusammen mit anderen Wehren das Wohnhaus gerettet. Die Gemeinde bemühe sich nach Kräften, ihre Feuerwehren auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. So finanziere man neue Feuerwehranzüge, das neue Fahrzeug werde aber wahrscheinlich erst in zwei Jahren ausgeliefert.
Kreisbrandrat Christoph Strobl zeigte sich erfreut, dass die Kastler Wehr aufgrund ihrer guten Nachwuchsarbeit keine Nachwuchssorgen habe. Er begrüßte die Bemühungen der Gemeinde Kastl, ihre Feuerwehren schlagkräftig auszurüsten.