Die Bürgerinitiative „Amberg hilft Menschen” hat für 1000 Euro Grundnahrungsmittel eingekauft und palettenweise an die Tafel liefern lassen. Weil die Sachspende so vom Organisationsaufwand her leichter und gerecht verteilt werden kann.
Passgenaue Hilfe, zugeschnitten auf den Bedarf, wie es der Empfänger braucht: Das ist ein Markenzeichen von „Amberg hilft Menschen“. Damit überzeugte die Bürgerinitiative schon bei ihrer jahrelangen Unterstützung für Flüchtlinge, aber auch andere Projekte packt sie nach Auskunft ihres Vorsitzenden Michael C. Geiss stets mit dieser Zielsetzung an. Selbst wenn es um „herkömmliche“ Spenden geht, macht sich der Verein Gedanken, wie sie am sinnvollsten umzusetzen sind.
Bei der Amberger Tafel ist zwar jede Unterstützung willkommen, aber statt individueller Lebensmittelpakete, die meist nicht wie gepackt weitergereicht, sondern gerecht aufgeteilt werden müssen, sind laut BI größere Mengen von haltbaren Grundnahrungsstoffen oft die bessere Wahl. Deshalb hat ihr Vorsitzender jetzt im Großmarkt 150 und 300 Kilo-Packungen Mehl bzw. Zucker sowie 300 Flaschen Speiseöl im Wert von insgesamt 1000 Euro gekauft und auf Paletten an die Tafel liefern lassen.
So kann leicht Stück für Stück an die Kunden gerecht verteilt werden, was Geiss und sein Vorstand auch als Organisationserleichterung für die Ehrenamtlichen bei den Essensausgaben ansehen. Schon schwer genug, wenn von den Supermärkten immer weniger in größeren Mengen kommt und die Tafel immer häufiger selber zukaufen muss und dabei auf Spenden angewiesen ist. Wenn sie gleich in dieser Form wie jetzt von „Amberg hilft Menschen“ kommen, ist das ideal, zitiert Geiss in einer Presseinfo Tafel-Vorsitzenden Bernhard Saurenbach. Übrigens verzichtet die BI heuer auf eine Weihnachtsfeier für Mitarbeiter und Hilfeempfänger und hat stattdessen lieber den 1000-Euro-Einkauf für die Tafel hingelegt.