Das Vorstandsteam wurde neu aufgestellt (von links) Georg Trummer, Hermann Pirzer, Hans Seitz, Bernhard Saurenbach, Jürgen Stauber und Günter Preißl. (Bild: Robert Schißlbauer/exb)

Mitgliederversammlung der Tafel Amberg mit Ehrungen und Neuwahlen

Trotz einer Verdoppelung der Kundenhaushalte und weniger Spenden von den Lebensmittelmärkten konnte der Tafelvorsitzende Bernhard Saurenbach bei der Mitgliederversammlung der Amberger Tafel positiv über das Jahr 2023 berichten. „Die Unterstützung durch viele Privatspenden, Geld oder Sachspenden, und Firmen war überwältigend”, so der Vorsitzende. Bernhard Saurenbach berichtete über das große Interesse mit 15 Führungen in den Räumen der Tafel und drei Vorträge in den Schulen. Vor Beginn des Überfalls auf die Ukraine registrierte die Tafel 600 Haushalte, aktuell seien es 1132 Haushalte mit 1700 Erwachsenen und 1100 Kinder, darunter 510 ukrainische Haushalte mit 800 Erwachsenen und 450 Kinder, die mit Lebensmittelspenden regelmäßig unterstützt werden. In den vergangenen Monaten verspürte die Tafel, dass wieder mehr Flüchtlinge aus Syrien und auch aus dem Iran eine Berechtigung beantragen. Verwundert sei Saurenbach, dass Anmeldungen von Personen, die eine Grundsicherung im Alter erhalten oder Bezieher von Wohngeld konstant bleibe. Aus zweckgebundenen Spenden seien wieder Gutscheine zum Kauf bei C&A für Kleidung und Siemes für Schuhe ausgegeben worden, hieß es. BR-Sternstunden habe die Tafel mit Schultaschen für Schulanfänger unterstützt. Mit 50 Schultaschen von Sternstunden und zusätzlich 30 Schultaschen von zweckgebundenen Spenden habe jeder Schulanfänger eine Schultasche erhalten. Zusätzlich erhielten alle 630 Schüler zum Beginn des Schuljahres einen Gutschein in Höhe von 30 Euro für Schulmaterialien.
Der Vorstand des Frauenbundes überreichte die Spenden in Höhe von 250 Euro an Pfarrer Werner Sulzer (links), 200 Euro an Doris Flieder (Zweite von links) und 200 Euro an Bernhard Saurenbach (Vierter von links). (Bild: bjo)

Katholischer Frauenbund Schmidmühlen spendet 650 Euro an Amberger Tafel

Der Vorstand des Katholischen Frauenbundes hatte beschlossen, einen Teilerlös des Verkaufs von Kaffee und Kuchen beim Marktfest Schmidmühlen zu spenden. „Wir wollen mit diesen Spenden die Pfarrei, die Bücherei und die Tafel Amberg unterstützen“, betonte Rosi Obermeier vom Vorstandsteam des Frauenbundes. Bei der Spendenübergabe berichtete Vorsitzender Bernhard Saurenbach auf Wunsch des Frauenbundes über die Amberger Tafel. „Die Tafel Amberg versorgt Bedürftige gegen eine freiwillige Spende mit Lebensmitteln. Tag für Tag werden in Deutschland Tonnen von Lebensmitteln vernichtet. Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern, Brot und Backwaren, die sich am Herstellungstag nicht verkaufen ließen. Lebensmittel aus Supermärkten, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Einwandfreie Ware aus Überschussproduktion. Diese Waren können in unserem Tafelladen gegen eine geringe Spende bezogen werden“, betonte Saurenbach. „Wir versorgen derzeit 1150 Haushalte mit fast 1700 Erwachsenen und fast 1200 Kindern, darunter gut 648 ukrainische Haushalte mit 968 Erwachsenen und über 500 Kindern.“ Die Amberger Tafel arbeitet mit 85 ehrenamtlichen Helfern, deren Aufgabe das Abholen, Sortieren und Verteilen der gespendeten Lebensmittel ist. Auch Pfarrer Werner Sulzer für die Pfarrei und Doris Flieder für die Bücherei dankten dem Katholischen Frauenbund für die Spenden.
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