In der üppig geschmückten renovierten Aula fand laut einer Mitteilung die Abschlussfeier der Fichtelgebirgsrealschule statt. Nach der Begrüßung durch Konrektorin Ursula Dollinger wurden Grußworte der Landräte Peter Berek und Roland Grillmeier per Video übermittelt. Beide gratulierten nicht nur, sondern forderten die Absolventen auch auf, die Heimat im Herzen zu tragen. Bürgermeister Horst Geißel bemerkte, dass das Ende der Schulzeit auch einen neuen Anfang bedeute.
Im Namen des Elternbeirats sprachen Tanja Schübel und Nina Luber zunächst einen Dank an die Eltern aus. Man könne sich auf die Schulter klopfen, weil man nunmehr die Voraussetzungen bekommen habe, dass neue Talente entdeckt werden können. Schulleiter Oliver Brandt sprach von einem ereignisreichen Schuljahr. In der Schule habe man viele verschiedene Charaktere getroffen. „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“, zitierte er den französischen Schriftsteller Guy de Maupassant. Den Absolventinnen und Absolventen rief er zu: „Ein freundlicher Gruß kann Türen öffnen, vielleicht der erste Schritt zum Erfolg sein.“ Abschließend sagte der Schulleiter: „Ich wünsche euch viel Erfolg für die Zukunft, mögt ihr eure Ziele erreichen und eure Träume verwirklichen können.“ Fiona Schöniger aus der Klasse 10a sprach Abschiedsworte im Namen der Absolventen. Sie erinnerte dabei auch an die Zeit in Container-Klassenzimmern bis zur „grandiosen Renovierung“ der Realschule.
Als Beste des Prüfungsjahrgangs wurden Marvin Ponnath aus Wiesau (Notendurchschnitt 1,17), Lukas Schmidt aus Schönbrunn (1,40) und Amelie Meister aus Waldershof (1,55) ausgezeichnet. „Eine besondere Note bekam die Feier durch ausgezeichnete gesangliche und musikalische Darbietungen. Die Schulband spielte auf, die Nachwuchs-Schulband versuchte sich gekonnt“, heißt es in der Mitteilung. Beide Gruppierungen hatten ihre Beiträge unter der Leitung von Konrektorin Alexandra Fritz vorbereitet. Den Schlusspunkt setzten die „Fichtelgebirgs-Singers“, ein Lehrerensemble unter der Leitung von Michael Waldenmayer. Der Feier vorausgegangen war ein ökumenischer Gottesdienst in der St.-Bartholomäus-Kirche, den die Religionslehrer Nathalie Meister und Michael Waldenmayer gestalteten.