Bernhard Goldmann, Gerhard Glöckner, Birgit Schelter. Josef Kunz, Gisela Netsch, Günter Reul, Karin Hollmann, Anton Hollmann und Tourenführer Rainer Rahn (von links) auf der Fuorcla val Sassa. (Bild: Rainer Rahn)

Alpenverein Marktredwitz erkundet Schweizer Oberengadin

Drei sehr intensive Tage im Schweizer Oberengadin verbrachten neun Mitglieder des Alpenverein Marktredwitz. Nach einer siebenstündigen Anreise wanderten die Gruppe vom Albulapass zur 2.600 Meter hoch gelegenen Escha-Hütte. Die Kuchenpause mit Blick zu den Eisbergen der Bernina war das erste Highlight. Der große Tourentag startete am nächsten Tag am Parkplatz Prasüras in der Nähe von Schanf. Tourenführer Rainer Rahn hatte ein anspruchsvolle Tour durch wilde Wälder und steile Täler im ältesten Nationalpark der Alpen geplant. Der teilweise kaum erkennbare Steig wird nur von wenigen Bergsteigern begangen und führte die Teilnehmer über sehr steiles Gelände und Schuttlehnen hinauf auf die 2.857 Meter hoch gelegen Fuorcla val Sassa. Auch ohne Gipfel kamen „Gipfelfreuden“ auf und alle waren auf den folgenden Abstieg gespannt. Steil ging es hinab zum längsten Blockgletscher der Schweiz, dem Val Sassa. Auf endlosen markierten Steigen über unterschiedlichste Arten von Gestein stiegen die Bergwanderer hinab ins Val Cluozza. Der Talweg neben dem Fluß Cluozza war ein Erlebnis für sich und nach 9 Stunden wurde die Cluozza-Hütte erreicht. Auch nach 1.460 Aufstiegshöhenmetern und 1.070 Höhenmetern im Abstieg waren alle Teilnehmer gut drauf und verbrachten einen schönen Abend in der urigen Hütte. Ein Teil der Gruppe stieg am nächsten Tag noch auf zum 2.545 Meter hohen Murtersattel, um über steile Wege zum Vallun Chafoui abzusteigen. Eine Panoramafahrt über den Ofenpass, das Val Müstair und den Reschenpass war bei Traumwetter ein gelungener Abschluss dieser Bergfahrt.
Gruppenbild mit allen Geehrten aus Oberfranken: Dr. Markus Söder, MdL (Bayerischer Mnisterpräsident), Anna Stolz, MdL (Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus), Ehrung herausragender Schulabsolventinnen und -absolventen, Abschlussjahrgang 2024, Allerheiligen-Hofkirche, München, 22. Juli 2024. (Bild: Jens Hartmann/StMUK)

Bayerische Spitzenabsolventen geehrt: Maria Sailer für herausragende Leistungen ausgezeichnet

Die besten Absolventinnen und Absolventen der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Bayern wurden von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusministerin Anna Stolz ausgezeichnet. In der feierlichen Kulisse der Allerheiligen-Hofkirche in München fand am 22. Juli 2024 die jährliche Absolventenehrung des Freistaats Bayern statt. Eine der herausragenden Preisträgerinnen des Abends war Maria Sailer, Absolventin des Regierungsbezirks Oberfranken. Von allen beruflichen Schulen in diesem Bezirk wurden nur zwei Absolventen für ihre exzellenten schulischen Leistungen ausgewählt. Frau Sailer beeindruckte mit einem Notendurchschnitt von 1,0 in allen drei Jahreszeugnissen. Neben ihren akademischen Erfolgen wurde auch Frau Sailers außerordentliches soziales und ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Sie ist ein aktives Mitglied der Feuerwehr und leitet die Jugendfeuerwehr Wiesau. Außerdem engagiert sie sich in der katholischen Kirche als Gruppenleiterin der Ministranten und Sternsinger. Ihr musikalisches Talent zeigt sie durch die Ausgestaltung von Feiern mit der Geige. Zusätzlich engagiert sie sich im Seniorenheim in Fuchsmühl und in Wiesau, wo sie Besuchsdienste leistet. Als Klassensprecherin und zweite Schulsprecherin setzte sie sich für ihre Mitschüler ein. Ein besonderes Projekt, das Frau Sailers Engagement unterstreicht, ist die von ihr gemeinsam mit Mitschülerinnen und Mitschülern initiierte und mitgestaltete Wandgestaltung des Verbindungsgangs zwischen dem Klinikum und dem Ärztehaus. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Produktdesign in Selb realisiert und wird voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Nach ihrem herausragenden Abschluss bleibt Frau Sailer dem Klinikum Fichtelgebirge treu und wird ab dem 1. September als Pflegefachfrau im Team der Station A 4 arbeiten. Programm der Absolventenehrung: Begrüßung durch die Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, MdL Zitat aus ihren Grußworten: „Unser Land braucht junge Menschen wie Sie.” Ansprache des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, MdL Zitate aus seiner Ansprache: „Bayernweit gehören Sie zu dem Besten, was Bayern zu bieten hat.” „Aus großer Kraft wächst große Verantwortung.” „Ihre Generation wird uns voranbringen” – „Sie sind für mich Hoffnung” Musikalische Umrahmung durch das Streichquartett des staatlichen Pestalozzi-Gymnasiums München Im Anschluss an die Ehrung fand ein Stehempfang im Innenhof der Residenz statt, bei dem die Preisträgerinnen und Preisträger die Gelegenheit hatten, sich mit den Ehrengästen auszutauschen und ihre Auszeichnungen zu feiern.
Die teilnehmenden Klassen, die sich nach dem Foto ein Eis genehmigen durften.  (Bild: Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz/exb)

Zweiter Platz für Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz: Auf den Spuren von Alexander von Humboldt

Inspiriert von Alexander von Humboldts Neugier und seinem Streben nach Erkenntnis begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz auf eine spannende Entdeckungsreise. Der Wettbewerb des Humboldt-Kulturforums in Goldkronach diente als Anstoß für diese umfassende thematische Auseinandersetzung, heißt es in einer Mitteilung der Schule. In verschiedenen Jahrgangstufen und Fächern entstanden demnach kreative Projekte, die Humboldts vielfältige Interessen und seine bedeutenden Beiträge zur Wissenschaft würdigten. Juliane Franz vermittelte im Fach evangelische Religion die notwendigen Verknüpfungen zu Humboldts Werten und Überzeugungen. Unter der Leitung von Claus Lindner und unterstützt durch die Referendare Linda Meier und Jens Holstein arbeiteten die Klassen im Geographieunterricht an vielfältigen Projekten. Die Schüler erstellten E-Books und Plakate, die Aspekte von Humboldts Arbeit und Werten thematisierten. Sie bauten den Regenwald im Schuhkarton nach, untersuchten die Verkehrsmittel zu Humboldts Zeiten und befragten die Künstliche Intelligenz zu aktuellen Themen wie: „Was würde Alexander von Humboldt über die Welt von heute denken?“ Das Ergebnis sei ein buntes Potpourri unterschiedlichster Arbeiten, das die Vielfältigkeit von Humboldts Wirken eindrucksvoll widerspiegelte. Die Projekte seien eine Sammlung visueller Eindrücke sowie Zeugnis des Engagements für das Erbe Humboldts, die Erforschung und Bewahrung unserer Umwelt sowie das Weitertragen seiner Werte. Jede Aktion erinnere daran, dass es an uns liegt, die Schönheit und Vielfalt unserer Welt zu bewahren.


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Ein Teil der Socken und Mützen aus der aktuellen Spende der Mitterteicher Strickgruppe. (Bild: Klinikum Fichtelgebirge/exb)

Handgestrickte Mützen und Socken für Neugeborene

Die Strickgruppe „Flotte Nadeln“ aus Mitterteich überraschte die Neugeborenenstation am Klinikum Fichtelgebirge kürzlich mit handgestrickten Mützen und Socken. Damit hätten sie dort für große Freude gesorgt, wie aus einer Mitteilung des Klinikums hervorgeht. „Es wurden, wie schon einige Male zuvor, zahlreiche liebevoll gefertigte Mützchen und Söckchen von ihnen gestrickt, und die engagierten Damen setzen ihre Arbeit fort, um für ständigen Nachschub zu sorgen“, heißt es. Die Strickarbeiten entstehen sowohl bei gemeinsamen Treffen als auch in Heimarbeit. Diese Initiative zeuge nicht nur von großem handwerklichen Können, sondern auch von einem großen Herz. Der Kontakt zu der Gruppe kam über die Mitterteicherin Natalie Ernstberger zustande, die seit mehreren Jahren Teil des Hebammenteams am Klinikum Fichtelgebirge ist. Ihre Mutter ist laut Mitteilung ebenfalls Mitglied der Strickgruppe. „Solche großzügigen und beständigen Initiativen spielen eine bedeutende Rolle für unsere Frauenklinik, da sie nicht nur für warme Köpfe und Füße bei den Kleinsten sorgen, sondern auch ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Fürsorge in unserer Region sind. Wir möchten den Strick-Frauen ausdrücklich unseren herzlichen Dank aussprechen und betonen die Wichtigkeit der Unterstützung solcher liebevollen Gemeinschaftsprojekte“, wird Chefärztin Dr. Maria Dietrich abschließend in der Mitteilung des Klinikums zitiert.
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