Ein Verkehrsunfall ausgerechnet auf dem Parkplatz vor dem Eschenbacher Feuerwehr-Gerätehaus. Der Fahrer ist im Fußbereich des Unfallfahrzeuges eingeklemmt aber ansprechbar. Rettungsdienst und Polizei sind noch nicht vor Ort. Zwei Gruppen der Eschenbacher Wehr fanden ein Szenario vor, das sich am täglichen Einsatzgeschehen orientierte. Gefordert waren insgesamt 18 Brandschützer im Rahmen der Leistungsprüfung zur technischen Hilfeleistung. Für die Akteure, unter ihnen drei weibliche Einsatzkräfte, eine praxisgerechte Prüfungseinheit mit Verkehrssicherung, Erstbetreuung des Verletzten, Brandschutzsicherung, Spreizer-Einsatz und vielen weiteren Zusatzaufgaben bei der Gerätekunde für die Gruppenführer, Maschinisten und alle anderen Spezialisten, die sich im Rahmen der Stufe 1 einer Leistungsprüfung bewährten.
Ein Probeeinsatz mit 300 Sekunden Dauer, der auch aus der Sicht des Schiedsrichter-Trios mit Kreisbrandinspektor (KBI) Wolfgang Schwarz und den Kreisbrandmeistern Rainer Kopp und Mirjam Schuller perfekt funktionierte. „Eine saubere Leistung mit null Fehlern und gut in der Zeit, besser geht's nicht” bescheinigten die Mitglieder der Kreisfeuerwehrführung den Prüfungsteilnehmern nach den Meldungen der Gruppenführer Florian Burkhardt und Korbinian Dunzer”Leistungsprüfung beendet”. Der Prüfungstest für die sogenannte „Gruppe im Hilfleistungseinsastz” wiederholte sich mit einer gemischten Gruppe einschließlich Ergänzungspersonal. Auf Einladung von Bürgermeister Marcus Gradl folgte die „Manöverkritik” in entspannter Atmosphäre im Restaurant Rußweiher mit Aushändigung der Leistungsabzeichen in Bronze bis zur höchsten Auszeichnung in Gold-Rot.
In der Leistungsprüfung Nr. 22 erreichte Gruppenführer und Feuerwehr-Vorstand Korbinian Dunzer das Leistungsabzeichen in Gold. Mit dem Abzeichen in Bronze ehrte der KBI die Brandschützer Tobias Götz, Vera Geigenmüller, Alexander Grube, Tobias Wamsat und Max Rodler. Für die Prüfungsgruppe 23 gab es für Gruppenführer Florian Burkhardt, Maximilian Gradl, Thomas Förster und Andreas Brustkern das Abzeichen der Stufe 2 in Silber. In bronzener Ausführung sind die Ehrenabzeichen für die Kameraden/innen Fabian und Magdalena Gradl, Fabian Ficker und Andreas Hermann. Die höchste Ehrung gab es für Matthias Dunzer mit der Ehrung in „Gold/Rot”.