Eine fetzen Gaudi erlebten die Wasserwachtler der Ortsgruppen Pressath und Eschenbach am vergangenem Samstag bei Europas größten Winterschwimmen in Neuburg an der Donau, das 1970 seine Anfänge nahm und nach Coronapause und Hochwasser nun das 54. Mal stattfand. Zusammen mit den Oberpfälzern waren Wasserwachtler und schwimmbegeisterte Gruppen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland am Start. Um 13:00 Uhr ertönte bei der Staustufe Bittenbrunn der Startschuss, und die Schwimmer begaben sich, teils in lustigen Verkleidungen oder zusammen mit „schwimmenden Faschingswägen” in die 4 Grad frische Donau. Also ist es wahrscheinlich auch der größte Faschingszug Europas in einem fließenden Gewässer. Über 1850 Schwimmer waren nun in der Donau unterwegs. Nun galt es 4 km flussabwärts zu schwimmen, was für die mit Neopren gut ausgestatteten Oberpfälzer Wasserretter mit der Strömung gut machbar war. Allerdings bekommt man auch in Neopren gehüllt immer wieder eine Portion 4 Grad kaltes Frischwasser auf die Haut. Umso erstaunlicher, dass sich außerdem rund 80 unerschrockene Eiswasserschwimmer gefunden haben, die lediglich in normaler Schwimmbekleidung die letzten 400 Meter vor dem Zieleinlauf in die Donau wagten. Unter dem Jubel einiger tausend Zuschauer stiegen die Donauschwimmer, unter ihnen auch die Gruppe aus Pressath und Eschenbach beim Donaukai in Neuburg wieder auf festen Boden. Für viele Mitschwimmer ging die Party nach dem Aufwärmen gleich weiter. „Es war eine tolle Veranstaltung, wir sind im Jahr 2026 wieder dabei”, wurde bei der Heimfahrt bereits ausgemacht. Vielleicht mit einer größeren Gruppe.