Besonders stolz ist die Teunzer Feuerwehr auf ihre neueste Errungenschaft, die es bis dato im Landkreis noch nicht gab: Ein Feuerwehr-Einsatz-Quad.

Die Feuerwehr Teunz blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück und freut sich auf ein neues Einsatzfahrzeug. Das geht aus einer Mitteilung des Vereins über die Aktiven-Dienstversammlung hervor. Kommandant und Kreisbrandmeister Andreas Brandstätter nannte insgesamt 89 Einsätze. Die Teunzer Feuerwehr war bei 29 technischen Hilfeleistungen, 8 Bränden, 50 First-Responder-Einsätzen, einer Sicherheitswache und einer Einsatzübung gefordert. Einen großen Anstieg der Einsätze verbuchte der First-Responder-Bereich, der mehr als die Hälfte der Gesamteinsätze ausmacht.

Insgesamt zählt die Feuerwehr über 48 aktive Feuerwehrdienstleistende und 28 Anwärter. Derzeit verfügt die Wehr über 10 Gruppenführer, 20 Atemschutzgeräteträger, 24 Maschinisten, 25 First Responder und 6 Fachausbilder auf Landkreisebene.

Neben sieben Lehrgängen an den staatlichen Feuerwehrschulen Bayerns wurden auch zahlreiche Aktive auf Standortlehrgängen im Landkreis ausgebildet. Bei einem Sanitätslehrgang in Teunz wurden neun neue First Responder für diesen wichtigen Dienst geschult. Ein umfangreicher Übungsplan und gemeinsame Übungen mit den gemeindlichen Feuerwehren bilden die Grundlage für professionelles Arbeiten im Einsatz und runden das Ausbildungsangebot ab.

Derzeit läuft die Beschaffung des neuen Mehrzweckfahrzeuges Florian Teunz 11/1. Hierzu billigte der Gemeinderat im Herbst 2023 die Ersatzbeschaffung für das bestehende bereits 25 Jahre alte Fahrzeug. Dank der guten Kontakte zu den Kameraden der Feuerwehr Zell am See konnte die Feuerwehr Teunz ein gebrauchtes Feuerwehr-Quad übernehmen. Die Kosten hierfür trägt der Verein und ein Namenspate erklärte sich spontan bereit, größtenteils die Kosten für die Umbaumaßnahmen zu übernehmen. Das Spezialfahrzeug soll bei Personensuchen, Verkehrsabsicherungen, Wald- und Vegetationsbränden, Erkundungsfahrten, Materialtransport sowie im schwierigen Gelände zum Transport von medizinischem Gerät und First-Responder-Kräften eingesetzt werden.

Jugendwart Günther Neuber gab einen Ausblick auf einen vollen Terminplan der Jugendfeuerwehr. Statements von den Leitern Atemschutz und First Responder rundeten die Berichte ab.

Nach den Beförderungen dankte Dritter Bürgermeister Adolf Hammer der Feuerwehr Teunz für die „Top Arbeit“ und ging auch auf den Stand der Planungen für die Erweiterung/Neubau des Feuerwehrgerätehauses ein. Kreisbrandinspektor Christian Weinfurtner hob besonders die Schlagkraft der Teunzer Wehr hervor. Mit der traditionellen Tellersulzen-Brotzeit bedankte sich die Gemeinde bei allen Aktiven.