Nach einer pandemiebedingten Pause kehrt der historische Erntedankzug der Pfarrei Kastl am Sonntag, 14. September 2025, mit einem spektakulären Festwochenende zurück. Der Erntedankzug, der in der Regel alle zehn Jahre stattfindet und zuletzt 2010 durchgeführt wurde, zieht üblicherweise weit über 10 000 Besucher an und wird als eines der bedeutendsten Ereignisse in der Region angesehen.
Erste Vorbereitungen für das Festwochenende sind schon angelaufen. Offizieller Veranstalter ist die Gemeinde Kastl, nachdem sich die Kirche als formaler Veranstalter zurückgezogen hat. Ausrichter sind wie bei den früheren Erntedankzügen die Vereine, Dorfgemeinschaften und Organisationen der Pfarrei. So traf sich das Organisationsteam bereits vor Weihnachten, um die Durchführung der Veranstaltung zu diskutieren und Verantwortlichkeiten festzulegen. Arno Stahl, der als Hauptorganisator fungiert, hat zusammen mit den stellvertretenden Festleitern Lukas Haberkorn und Tanja Steinkohl die Planung erneut übernommen. Da Andrea Heinig sich aus privaten Gründen nicht mehr im Organisationsteam beteiligen kann, hat Elisabeth Merkl ihre Bereitschaft erklärt, als Vertreterin des Pfarrgemeinderates mitzuwirken. Kürzlich traf sich der Stammtisch „Altköslarn” im Vereinsheim. Die Sitzung, geleitet von Arno Stahl, konzentrierte sich auf das weitere Rahmenprogramm des Festwochenendes. Es werden derzeit Anfragen an Bands, Musikkapellen und Unterhaltungsgruppen gestellt, um ein abwechslungsreiches Abendprogramm für das Festwochenende zu gestalten.
Der Festumzug selbst, der das Leben auf dem Land vor 1960 darstellt, soll sich an der Aufstellung des Jahres 2010 orientieren. Arno Stahl berichtete von vielen positiven Rückmeldungen der örtlichen Vereine und Dorfgemeinschaften, die eine ähnliche Beteiligung wie in den Vorjahren, mit rund 500 Personen, anstreben. Die nächste Sitzung des Festausschusses ist für März angesetzt, um weitere Details zu besprechen.