Anschauungsunterricht für die Kinder des Irchenriether Waldkindergartens. Was geschieht eigentlich mit den Bäumen, zwischen denen sie ihre Kindergartenzeit verbringen. Diese Frage wurde einmal mit den Kindern aufgearbeitet und zwar durch praktischen Anschauungsunterricht. Der Waldkindergarten befindet sich im Enzenriether Forst (Staatsforst). Hier waren einige Bäume vom Förster markiert worden, die aus Sicherheitsgründen zu entfernen waren. Nachdem sie gefällt wurden, konnten die Kinder zusehen, wie die Bäume von Bauer Fritz (Fritz Kick) aus dem Wald gezogen und auf den Hänger verladen wurden. Dann gings ab zur Kumpf-Säge auf der Gröbmühle (Markt Wernberg-Köblitz). Die Kinder wurden hinterher gefahren. Im Sägewerk bekamen die Kinder erst einmal das Sägewerk selbst erklärt. Staunend hörten sie, dass hier mittels Wasserkraft sogar der Strom aus der Steckdose kommt. Dann lief der Prozess an. Die Bäume wurden in die Säge geschoben und zu Brettern zugeschnitten. Da gab es dann verschiedene Längen und Stärken. Die Kleinen waren fasziniert. Mit dabei, als Bauer Fritz die Bretter dann auf den Hänger verlud, bevor er wieder Richtung Irchenrieth fuhr. Die Kinder hinterher. Im Areal des Kindergartens sind die Bretter nun ordentlich gestapelt, damit sie trocken können. Im Morgenkreis wurde mit den Kindern auch besprochen, was man denn alles mit den Brettern anfangen könnte. Einstimmiger Wunsch der Kinder: Eine Holzhütte bauen. Na dann mal sehen, ob dem nachgekommen wird.