Drei Wallfahrer und der von Rudi Ernstberger gesteuerte Bus der Freiwilligen Feuerwehr Fuhrmannsreuth standen pünktlich um 6 Uhr an der Kirche, um zur Fußwallfahrt nach Marienweiher aufzubrechen. Schnell war klar, dass es wohl eine Plage wäre, 40 Kilometer unter Regen und Sturm die Strecke hinter sich zu bringen. Die Lösung war gefunden: verkürzte Wallfahrt mit Treffen zur Mittagszeit am Sportheim des SV Streitau zum gemeinsamen Mittagessen, um dann die letzte Phase zu laufen. Dann wäre es laut Wetterbericht auch trocken. Die wenigen Wartenden in Oberölbühl waren schnell verständigt, Telefonate wurden geführt und Paula König war um halb 9 am Seehausparkplatz, um eventuell Wartenden dort Bescheid zu geben. Die Entscheidung war wohl die Meinung aller, immerhin hatten sich in Streitau 23 Wallfahrer eingefunden, die die restlichen zwei Stunden Fußmarsch noch gemeinsam betend und singend zurücklegten. Am Ortseingang warteten bereits Pater Joy, mehrer Brander, die mit Bus und Auto nach Marienweiher gekommen waren. Nach vielen Jahren wurde der Zug dank des Sponsorings von Klaus Hars wieder einmal von einer Blaskapelle angeführt; die Ebnather Bläser waren nach Marienweiher gekommen und umrahmten auch den Gottesdienst, zu dem sich viele Gläubige aus Brand versammelt hatten. Damit war der Wunsch der Organisatoren in Erfüllung gegangen, dass sich zum Dank- und Wallfahrergottesdienst die Pfarrei in Marienweiher versammeln sollte.