Kein einziger Schöpflöffel blieb übrig: Beim Erntedankfest der Pfarrei St. Marien am Annaberg in Sulzbach-Rosenberg am Sonntag, 29. September, haben sich rund 150 Kirchgänger die von den Georgspfadfindern selbst zubereitete Kartoffelsuppe schmecken lassen. Die beiden 30 Liter fassenden Edelstahltöpfe waren nach nur gut einer halben Stunde leer.
Zuvor fanden am Annaberg ab 10 Uhr zwei Gottesdienste statt. Am Freialtar feierte Pfarrer Herbert Mader die Erntedank-Messe. Zugleich hielt Gemeindereferentin Katharina Laurer einen separaten Kindergottesdienst in der Wallfahrtskirche ab. Es schloss sich der weltliche Teil auf der Rasenfläche zwischen Loretto-Kapelle und Josefshütte an. Dass sich die Suppe so gut verkaufte, lag wohl neben dem Geschmack auch am traumhaften Herbstwetter.
Als die Pfadfinder nämlich um 8.30 Uhr mit dem Vorbereiten begannen, hatte es noch frische drei Grad und viel Tau überzog die Grashalme. Doch dann brach die Sonne durch und gegen Mittag wurde es bei strahlend blauen Himmel angenehm warm. Unter dem bunten Herbstkleid der mächtigen Annaberg-Bäume schmeckte die heiße Kartoffelsuppe dann umso besser.
Das Engagement der Pfadfinder bei Erntedank in Sulzbach-Rosenberg ist Tradition. Hier arbeiten junge und ältere Pfadfinder Hand in Hand. Um den Suppenverkauf kümmern sich die Älteren des Georgspfadfinder Sulzbach-Rosenberg e.V. Zugleich gibt es auch ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffett mit Kaffee-Verkauf, das von den Jüngeren der DPSG Stamm Sulzbach-Rosenberg organisiert wird. Zugleich sind die DPSG-Pfadfinder auch für den kulinarischen Teil des Erntedankfestes in der Rosenberger Pfarrei Herz Jesu zuständig. Hier verkauften sie nach dem Gottesdienst vor der Herz-Jesu-Kirche 100 Weißwürste und 20 Wiener, dazu gab es Brezen und Semmeln.