Die Hegegemeinschaft Eslarn ist eine von fünf Hegegemeinschaften im Altlandkreis Vohenstrauß. Bayernweit gibt es etwa 860 solcher Zusammenschlüsse von benachbarten Jagdrevieren, welche auf der Rechtsverordnung des Bayerischen Jagdgesetzes basieren.
Eduard Forster, selbst Jagdpächter, leitete die Gemeinschaft Eslarn seit 1991 und unter anderem ab 2007 zusammen mit seinem Stellvertreter Rudolf Stadler (Revierleiter a.D. der Bayerischen Staatsforsten). Als sich vor einigen Jahren kein Nachfolger fand, führte Forster dieses Amt kommissarisch bis heute weiter. Jetzt wurde ein Generationswechsel vollzogen und mit Neuwahlen Forsters Sohn - Michael (Jagdpächter Revier Eslarn A) zum neuen Leiter gewählt. Passend zur Historie wählte die Versammlung als Stellvertreter Stadlers Sohn - Florian (auch Revierleiter der Bayerischen Staatsforsten).
Die neuen Hegegemeinschafts-Leiter haben nun die Aufgabe, Hegemaßnahmen und Abschusspläne zu koordinieren und als Bindeglied zwischen Jagdbehörde und Jagdreviere zu agieren. Auch die behördliche Pflichthegeschau wird durch die Hegegemeinschaften im turnusgemäßen Wechsel organisiert.
Mit Michael Forster und Florian Stadler vertritt nun ein Jagdpächter aus der BJVKreisgruppe und ein Vertreter der Bay. Staatsforsten die Belange der 16 zugehörige Jagdreviere, zu denen unter anderem auch Staatsjagd-Reviere von Pfrentschweiher bis nach Lindau sowie Gemeinschafts-Jagdreviere zwischen Eslarn und Gröbenstädt, bis nach Tröbes gehören.