Regionale Produkte vor Ort kaufen statt alles schnell im Internet bestellen: Dass das nicht nur nachhaltiger ist, sondern auch mehr Spaß macht, zeigte sich beim Erntedankmarkt im Kloster Ensdorf. Mehr als tausend Besucher schlenderten zwischen den Ständen hindurch, informierten sich über regionale Kreisläufe und entdeckten tolle regionale und selbst gemachte Produkte.
Eröffnet wurde der Markt nach dem traditionellen Erntedankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus von der Leiterin der Umweltstation Ensdorf, Anita Pedall, sowie dem Schirmherrn des Erntedankmarktes, Bezirksrat Martin Preuß, und dem Ensdorfer Bürgermeister, Hans Ram.
Ein Zeichen setzen für regionales und nachhaltiges Wirtschaften
Als Aktion zum „Tag der Regionen“ und als Teil der Nachhaltigkeitsaktionstage der deutschen Ordensprovinz der Salesianer Don Boscos sollte der Erntedankmarkt ein Zeichen setzen für die Nachhaltigkeit regionaler Wirtschaftskreisläufe.
„Wir missbrauchen ganze Völker durch Ausbeutung, um unseren Lebensstandard zu sichern und entsorgen auch noch unseren Müll dort. Wer verantwortungsvoll und global denkt, wird automatisch regionale Zusammenhänge stärken,“ betonte Anita Pedall bei der Begrüßung. Wer rund um seinen Wohnort einkaufe, lasse das Geld in der Region, schaffe Ausbildungs- und Arbeitsplätze, stärke das Handwerk und die Nahversorgung, vermindere den Lieferverkehr und stärke die Heimatregion.
Rund 30 Stände und Aktionsgruppen beteiligt
Den Erntedankmarkt im Kloster Ensdorf gibt es bereits seit 1997. In Zeiten des schnellen Bestellens im Internet und des „Alles-schnell-und-billig-haben-wollens“ ist er jedoch aktueller denn je, da er klar zeigt, wie wichtig regionale Produkte und nachhaltiges Wirtschaften für unsere Zukunft sind. 
Rund 30 Fieranten und Aktionsgruppen hatten sich am Erntedankmarkt beteiligt, boten viele interessante Infos und eine breite Palette an Produkten -  von Lebensmitteln über Nützliches bis hin zu Dekorativem.