Jedes Jahr unterstreicht die Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld den herausragenden Stellenwert, den die Katholische Kirche dem von Jesus eingesetzten Sakrament der Ehe beimisst, mit einem Ehrenabend für Ehejubilare.
Fünfzehn Jubelpaare aus der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt und der Pfarrei St. Michael, die zwischen 25 und 65 Jahre verheiratet sind, waren der Einladung gefolgt. Die Jubelpaare wurden von Stadtpfarrer Johann Hofmann zu Beginn des von ihm in der Stadtpfarrkirche zelebrierten Gottesdienstes besonders begrüßt. Sie blickten auf ihr Jubiläum und brächten es in der Eucharistie in der Danksagungsfeier vor Gott. Er möge in den Brautleuten die Gnade des Ehesakramentes erneuern. Instrumental wie gesanglich sehr gelungen gestaltet wurde die Messe von Organistin Iryna Herrmann. Ganz besonders beeindruckte sie mit Leonhard Cohens „Halleluja“. Nach dem feierlichen Schlusssegen wurde die Jubiläumsfeier im Pfarrsaal fortgesetzt, den Pfarrgemeinderatsmitglieder beider Pfarreien unter Leitung ihrer Sprecherin Beate Dietrich liebe- und geschmackvoll dekoriert hatten. Dort wurde den Jubelpaaren von Iryna Herrmann am Klavier und ihren Klavierschülerinnen und Klavierschülern mit modernen, zum Thema Hochzeit passenden Stücken ein stilvoller musikalischer Abend bereitet. Beate Dietrich brachte ihre Freude über die vielen gemeinsamen Jahre der Gäste zum Ausdruck, die ihre Ehejubiläum feiern konnten. Heutzutage sei es nicht mehr selbstverständlich, dass man ein Leben lang zusammenbleibt. Ihre Gratulation garnierte sie mit einem Rezept für eine funktionierende Partnerschaft. Sehr angetan waren die Gäste von dem kreativ und appetitlich angerichteten Büffet mit Canapés und frischem Obst, dazu erlesenem Wein, Sekt und nicht alkoholischen Getränken. Man konnte sich nicht nur den leckeren Imbiss schmecken lassen, sondern die Zeit zu angeregten Unterhaltungen nutzen. In deren Verlauf wurden so manche Erinnerungen an den Hochzeitstag und an die miteinander durchlebte Zeit zu Tage gefördert. Vielfach gaben die Gespräche auch Anlass zum Schmunzeln. Die Jubelpaare gingen nicht mit leeren Händen nach Hause. Eine selbst gefertigte, mit einer roten Rose und Schleierkraut dekorierte Vase sollte den Jubelpaaren das Fest über den Jubiläumsabend hinaus ein wenig in Erinnerung halten.