Sehr groß war das Interesse an der Besichtigungsfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dazu hatte die CSU-Senioren-Union-Kaolinpott eingeladen. Vor Ort begleiteten Andreas Kreuzer vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Werner Stein die 49-köpfige Besuchergruppe. Für sie hatte Kreuzer jede Menge Informationen über die Geschichte, Ausmaße und Nutzung des mit 223 km² größten Truppenübungsplatzes der US-Army außerhalb der USA parat. Los ging die Fahrt direkt neben dem „Rathaus“, in dem das US-Personal alle relevanten Verwaltungsaufgaben erledigen kann. Weiter ging es vorbei am Bleidornturm am Schwarzen Berg durch die Housing Area, in der die Soldaten mit Familien und auch als „Single Soldiers“ leben, dann vorbei am Physical Fitness Center in Netzaberg. In Netzaberg gibt es 830 Wohneinheiten, die vor 18 Jahren extra für US-Angehörige gebaut wurden. Nachhaltigen Eindruck hinterließ die multifunktionale und multikonfessionelle Netzaberg-Chapel mit ihrer futuristischen Architektur. Innerhalb der Area befinden sich auch das Jugendcenter, der Kindergarten sowie die Elementary und Middle School, in denen ca. 1 500 Kinder unterrichtet werden. Bei der Weiterfahrt kam man an einigen Schießbahnen vorbei. Bei der Schießbahn 132 wurde ein Stopp eingelegt. Diesen nutzte Andreas Kreuzer zur Erklärung des Ablaufs der Schießbetriebs. Nächster Haltepunkt war die Kirchenruine in Hopfenohe, dem Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. Nächste Station war das Südlager Vilseck, offiziell „Rose Barracks“ genannt. Vorbei kam man auch am Army Airfield, bevor man zum Abschluss im Shopping-Komplex in Grafenwöhr zum Mittagessen einkehrte.