Und sie gaben ihm den Namen „Jesus“ – übersetzt „Gott rettet“, heißt es im Lukas-Evangelium. Damit diese frohe Botschaft auch alle Menschen erreicht, bringen die Sternsinger sie in diesen Tagen vor dem Drei-Königs-Fest in jedes einzelne Haus und schreiben oder befestigen alternativ einen Aufkleber mit „20+C+M+B+25“ an der Tür – der Volksmund interpretiert die Initialen als die Namen der Drei Könige „Caspar, Melchior und Balthasar“, historisch stehen sie jedoch für „Christus mansionem benedicat“ - „Christus segne dieses Haus“. Über 40 Ministranten in prächtigen Gewändern hat die Pfarrei St. Johannes Nabburg am Neujahrstag dazu ausgesandt, die gerade in 8 Gruppen mit jeweils einem Sternträger unterwegs sind. Ihr Engagement gilt heuer den Kinderrechten überall auf dieser Welt. Zur Linderung ihrer Notlagen - Armut, Hunger, Obdachlosigkeit, Kinderarbeit, Krankheit, Bildungsferne – oder für friedlichere Lebensumstände ist das Geld bestimmt, das die Jugendlichen dabei sammeln. Konkret wird die Pfarrei Nabburg Projekte der Mallersdorfer Schwestern in Nkandla/Südafrika und die AIDS-Hilfe von P. Gerhard Lagleder unterstützen, zu denen seit Jahrzehnten gute persönliche Kontakte bestehen. Wie immer wird darum gebeten, das freiwillige Benefiz-Engagement der Sternsinger zu unterstützen, sie - auch angesichts des Wetters - freundlich zu empfangen und vielleicht mit einem „süßen Dankeschön“ zu belohnen.