Ein schöner Ort für weihnachtliche Feiern  (Bild: Harald Krapf)

OWV Waldweihnacht 2024

Am späten Nachmittag des 22. Dezembers fand die traditionelle Waldweihnacht an der Marienkapelle im Johannisthal statt. Trotz des winterlichen und windigen Wetters, begleitet von Schneeregenschauern, versammelten sich etwa 60 Besucher an diesem besonderen Ort der Begegnung, um gemeinsam den weihnachtlichen Gedanken zu feiern. Der Vorsitzende des OWV-Zweigvereins Windischeschenbach-Neuhaus Harald Krapf eröffnete die Feier mit einführenden Grußworten an die Besucher und mitwirkenden Personen. Zum Einstieg trug Bürgermeister Karlheinz Budnik eine Geschichte vor, in der auf die sozialen Aspekte des Weihnachtsfestes eingegangen wurde. Besonders betont wurde darin die Bedeutung von Solidarität und Nächstenliebe gegenüber Bedürftigen als möglicher Weg aus der Einsamkeit. Anschließend erzählte Direktor Manfred Strigl eine Geschichte über eine neuzeitliche Krippengestaltung, die den Geist des heutigen Israels widerspiegeln sollte. Sie enthielte zwar wenig Ansprechendes, würde jedoch durch die Jesusfigur die traditionelle Botschaft von Hoffnung und Zuversicht beibehalten. Die umrahmende musikalische Gestaltung trug maßgeblich zur stimmungsvollen Atmosphäre bei. Die Neuhauser Boum und der Liederkranz 1864 sorgten mit ihren Beiträgen für festliche Klänge, die die Zuhörer in weihnachtliche Stimmung versetzten. Ein besonderer Moment war das gemeinsame Singen eines traditionellen Weihnachtsliedes, das die Gemeinschaft spürbar stärkte. Den Abschluss bildete ein geselliges Beisammensein. Am wärmenden Feuer genossen die Besucher Glühwein und Weihnachtsgebäck, während sie in Gesprächen miteinander die besinnliche Stimmung teilten. Die Waldweihnacht 2024 war eine gelungene Feier, die die Besucher trotz der widrigen Wetterbedingungen mit dem Geist der Weihnacht erfüllte – ein Zusammenkommen voller Hoffnung, Gemeinschaft und Freude, was wir auch 2025 wieder feiern wollen.
Bild

Dienstversammlung der FF Windischeschenbach

Am 10.01.2025 trafen sich die Aktiven Feuerwehrmänner und -Frauen sowie geladene Gäste im Gasthof Weißer Schwan zur Verlesung der Rechenschaftsberichte 2024 der einzelnen Fachgebiete unter Leitung von Kommandant Matthias Friedrich. Die Jugendgruppe besteht aktuell aus 15 Mitgliedern, welche an verschiedenen Ausbildungen und Wettbewerben mit Erfolg teilnahm. Nicht nur weil in den kommenden Monaten mehrere Jugendliche in die Aktive Wehr wechseln, sind neue Interessierte jederzeit gern gesehen. Die Jugendgruppe trifft sich immer mittwochs ab 18 Uhr im Gerätehaus. Atemschutzwart Stessmann informierte, dass alle 17 Atemschutzgeräteträger die Pflichtübungen absolviert haben und somit voll einsatzbereit sind. Im Berichtsjahr 2024 waren sie bei vier Brandeinsätzen gefordert. Für die Gerätewarte war es auf Grund der Reorganisation des Schlauchbestandes und vorbereitenden Arbeiten für einen Programmwechsel der Verwaltungssoftware wieder ein arbeitsreiches Jahr mit diversen Neuanschaffungen. Viel getan hat sich im Bereich der Fahrzeuge. So wurde nach dem Wegfall des Kommandowagens das Mehrzweckfahrzeug mit diversen Nachrüstungen ertüchtigt und ein gebrauchter 8-Sitzer Sprinter größtenteils in Eigenleistung zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Zeugwart Münchmeier informierte die Versammlung über die mit bis zu 6 Monaten immer länger werdenden Lieferzeiten für die Schutzkleidung und die im vergangenen Jahr beschafften Ausrüstungsgegenstände. In seinem ersten Jahr als Kommandant konnte Matthias Friedrich einen Großteil der 87 Einsätze selbst leiten. Die 35 aktiven leisteten hierbei rund 1035 Einsatzstunden. Neben den Übungen der Fachgruppen wurden neun allgemeine Übungen abgehalten. Nach den Ehrungen, personellen Veränderungen und Beförderungen bedankte sich Friedrich, wie auch seine Warte zuvor, bei der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und das stehts offene Ohr.
Bild

8h-Indoor-Cycling-Marathon des RSV Concordia Windischeschenbach

Viele Vereinsmitglieder nutzten am ersten Januarwochenende die Gelegenheit, in die Jahresradsaison 2025 zu starten. Es ist schon fast eine Tradition, dass die indoorCycling-Trainergruppe des RSV Concordia Windischeschenbach zum Jahresbeginn einen mehrstündigen indoor-Radmarathon organisiert. Jeweils gleich zwei Trainer der Concordia leiteten die erste sowie letzte Stunde an. Nicht weniger spannend und abwechslungsreich waren die weiteren Einheiten, entweder durch interne oder auch externe Trainer. Abwechslungsreiche Musik und Programme ließen den Schweiß in Strömen fließen und zahlreiche Kalorien im Nu verbrennen. Zwischen den einzelnen Stunden konnten die Teilnehmer ihre leeren Speicher mit diversen (isotonischen) Getränken und nahrhaften Speisen wieder auffüllen. Jeder Teilnehmer konnte im Vorfeld selbst entscheiden, wie er seinen Radmarathon gestalten wird: eine Stunde oder bis zu acht Stunden, kurze oder lange Pausen, … Aber trotz individueller Gestaltung des Radevents: Es war ein gemeinsames Radsporterlebnis, bei dem insgesamt unglaubliche 2.084 Radkilometer zurückgelegt wurden. Wer am Abend nach mehr oder weniger viele Kilometern noch seine Muskeln lockern wollte, nahm noch am Streching teil, welches erstmals das Event abschloss. Die Teilnehmer und das Trainer-Team freuen sich nach diesem schönen Radsporterlebnis nicht nur auf den Indoor-Radmarathon 2026, sondern auch auf die vielen gemeinsamen Trainingsausfahrten in den verschiedenen Radgruppen der Concordia Windischeschenbach.
Vertreter der CSU-Ortsverbände, der Frauen-Union, der Jungen Union und der CSU-Stadtratsfraktion übergaben gemeinsam mit Bürgermeister Karlheinz Budnik die Spende an Anita Nonnenmacher und Matthias Gleißner von der Narrhalla Windischeschenbach.  (Bild: Alexander Herzner)

„CSU-Familie“ übergibt Spende anstelle von Weihnachtsgrüßen auf Papier

Traditionell verzichtet die CSU in Windischeschenbach auf Weihnachts- und Neujahrsgrüße in Papierform und unterstützt stattdessen mit einer Spende Vereine und Organisationen der Stadt. In diesem Jahr konnte sich die Narrhalla Windischeschenbach über eine Spende für ihre Jugendarbeit freuen. Die Spendenübergabe fand unter der Leitung von Bürgermeister Karlheinz Budnik beim diesjährigen „Weihnachtsstandl“ statt. Stellvertretend für die CSU-Ortsverbände und Arbeitsgemeinschaften, überreichten Alexander Herzner (CSU Windischeschenbach), Brigitte Kreinhöfner (CSU Neuhaus), Bernhard Beer (CSU Bernstein), Rosi Witt (FU) und Fabian Kühnl (JU) den Betrag an Anita Nonnenmacher und Matthias Gleißner von der Narrhalla Windischeschenbach. Auch die CSU-Stadtratsfraktion, vertreten von Sprecher Thomas Wilhelm beteiligte sich mit einem Obolus. Die Narrhalla Windischeschenbach, die für ihre engagierte Jugendarbeit im Bereich des traditionellen Faschingswesens bekannt ist, zeigte sich über die Unterstützung hoch erfreut. „Diese Spende ermöglicht es uns, unser Angebot für Kinder und Jugendliche weiter auszubauen und den Nachwuchs für Brauchtum und Kultur zu begeistern“, betonten die Vertreter Anita Nonnenmacher und Matthias Gleißner. Bürgermeister Karlheinz Budnik würdigte das Engagement des Vereins und hob die Bedeutung der Jugendarbeit in Vereinen hervor: „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern und ihnen einen Platz in unserer Gemeinschaft zu bieten. Die Unterstützung der Narrhalla ist eine Investition in die Zukunft.“ Mit der jährlichen Spendenaktion beweist die CSU Windischeschenbach erneut ihr soziales und regionales Engagement. Alle waren sich einig, dass diese Tradition auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll, um das ehrenamtliche Wirken in der Region nachhaltig zu stärken.
Kemnather Schüler beim Schülertag. (Bild: Vera Lehmann)

Schülertag im weihnachtlichen LED-Gewand

Gleich beim Eingang bekamen die Acht- und Neuntklässler der Kemnather Realschule einen Eindruck von der LED-Technik, um die sich bei Microsyst fast alles dreht: „Herzlich willkommen bei Microsyst” strahlte es von der Begrüßungsanzeige. Passend zur Vorweihnachtszeit zog auch der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten über die Anzeige eines LED-Würfels. Für die insgesamt 42 Jugendlichen lieferte der Microsyst-Schülertag eine willkommene Abwechslung in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien: Am 18. Dezember lernten sie vieles rund um die Ausbildung, die Berufsbilder und die Abläufe beim mittelständischen Systemelektronikanbieter aus Windischeschenbach kennen. Gesellschafter und Geschäftsführer Harald Kilian begrüßte die Schülerinnen und Schüler samt Lehrkräften, ehe es zum Programmablauf überging. In drei Gruppen ging es rotierend durch die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Valentin Heid übernahm in Vertretung für Ausbilderin Katja Ermer zusammen mit Inga Helgert den Part der Verwaltung. Sie lieferten dort Einblicke in die Ausbildung Kaufmann/-frau für Büromanagement. Neben den klassischen Bürotätigkeiten sahen die Schüler auch, wie die Website intern gepflegt und die Social-Media-Kanäle zusammen mit den Auszubildenden ausgebaut werden. Florian Helgert vertrat als zuständiger Ausbilder seinen Bereich der Elektronik. Was die Jugendlichen als Elektroniker/-in für Geräte und Systeme erwartet, sahen sie unter anderem im Fertigungsbereich, wo kleine Kommissionierdisplays bis hin zu übergroßen LED-Anzeigetafeln für verschiedenste Anwendungen entstehen. Ausbilder Moritz Busl, Konstantin Andes und Helmut Landgraf zeigten die Vielfalt des Berufsbildes Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung anhand konkreter Programmierarbeiten und der Software, die das Unternehmen selbst entwickelt. Gegen 12 Uhr reisten die Besucher wieder ab. Die abschließende Brotzeit zusammen mit den Jugendlichen und Lehrkräften ließ sich Microsyst nicht nehmen. Ebenso wie die Schülerinnen und Schüler ihren bleibenden Eindruck aus der vielfältigen Welt der LED-Technik, made in Nordoberpfalz.


Weitere Artikel

Absolventinnen mit Lehrkräften. Die Absolventinnen sind begeistert und erleichtert, dass sie endlich ihren Abschluss in den Händen halten! Die Lehrkräfte freuen sich über die sehr guten Noten. (Bild: Doris Eckl)

Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung verabschiedet Fachkräfte

Die Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung Tirschenreuth verabschiedete 16 Absolventinnen. Sie werden im Januar und Februar 2025 zusätzlich die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin ablegen. Der neue Schulleiter Gerhard Gradl leitete gemeinsam mit stellvertretender Schulleiterin Doris Eckl die Schulschlussfeier, zu der viele Ehrengäste und Angehörige der Studierenden gekommen sind. Der Lehrsaal der Schule in der Sankt-Peter-Straße war bis auf den letzten Platz gefüllt mit Ehrengästen, Lehrkräften, Studierenden und Angehörigen. Schulleiter Gerhard Gradl betonte in seiner Einführung die Bedeutung von Theorie und Praxis in der Ausbildung anhand eines Vergleichs mit der Navigation eines Schiffes: „Der Weg und das Ziel müssen jeden Tag neu überprüft werden. Dafür ist Wissen und Können notwendig sonst besteht die Gefahr im Bermuda Dreieck zu landen.” Er bedankte sich bei den Angehörigen und Unterstützern der Studierenden, „denn ohne Ihre Hilfe ist die Fachschule für die Frauen nicht zu schaffen.” Semesterleiterin Doris Eckl berichtete über den Verlauf des Semesters, das am 07. März 2023 begonnen hat und als Teilzeitschule mit 660 Unterrichtsstunden verteilt auf 83 Schultage bis zum 10. Dezember 2024 gedauert hat. 16 Studierende haben bis zum Schluss durchgehalten und dürfen sich nun „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung” nennen. Der neue Lehrplan ermöglicht eine Schwerpunktsetzung durch Wahlpflichtmodule. Dabei konnten die Frauen die Ausbilder-Eignung erwerben und einen Kurs zur Unterstützung im Alltag von Pflegebedürftigen durch die Fachstelle für Demenz in Amberg absolvieren. Es gibt viele Möglichkeiten in Vollzeit oder Teilzeit im hauswirtschaftlichen Bereich zu arbeiten. Bei Exkursionen lernten die Studierenden landwirtschaftliche Betriebe mit Einkommenskombinationen kennen, zum Beispiel Urlaub auf dem Bauernhof oder Direktvermarktung. In ihrem Studierendenprojekt übten die Frauen mit Kindern der sechsten Klassen die Schulung zu Alltagskompetenzen. Zum Beispiel wurde ein Ketchup-Fleck mit verschiedenen Mitteln ausgewaschen. Doris Eckl wünschte den Absolventinnen viel Erfolg dabei, das Richtige aus den vielen beruflichen Möglichkeiten für sich auszuwählen. Stellvertretend für den Landrat sprach Dr. Alfred Scheidler den Absolventinnen seine Glückwünsche aus und überreichte die Zeugnisse und Urkunden. Er verwies darauf, dass gelernte Fachkräfte im Haushalt und Familie deutlich nachhaltiger, wirtschaftlicher und mit höherer Qualität arbeiten als Ungelernte und das für die Gesellschaft sehr wichtig sei. Peter Gold betonte als Seniorenbürgermeister die kommenden Engpässe in der Betreuung für Senioren und bat die Absolventinnen, hier zu unterstützen: „Sowohl im Bereich der Haushaltsführung als auch für die Begleitung pflegebedürftiger Personen wächst der Arbeitskräftebedarf rasant”. Birgitta Pilz von der Regierung in Regensburg zeigt den Absolventinnen mögliche weitere Wege der Qualifizierung auf, wie zum Beispiel die Meisterprüfung, mit der eine Hauswirtschaftsleitung in einem Großhaushalt übernommen werden kann. Wolfgang Wenisch konnte gemeinsam mit Michaela Grillmeier als Geschäftsführer des Vereins land- und hauswirtschaftlicher Fachbildung zehn Absolventinnen in den Verband aufnehmen. Die sehr guten Ergebnisse der Absolventinnen kann man an den Noten erkennen, elf Studierende konnten einen Durchschnitt mit der Note 1 erreichen. Die besten Absolventinnen sogar 1,00: Kerstin Lindner aus Mitterteich und Nadine Müller aus Mähring. Sie bekamen einen Buchgutschein. Die Klassensprecherinnen Nadine Müller und Dorothea Bergler erläuterten mit einem Bilder-Rückblick ihre Sicht auf die Schulzeit. Dabei betonten sie, dass alle ihre Ziele erreicht werden konnten, wie zum Beispiel mehr Sicherheit und Gewandtheit in der Küche und im Haus. Wichtige Tipps zum Umgang mit Materialien und Reinigungsmitteln ebenso wie Sicherheit bei Präsentationen und Diskussionen konnten sie gewinnen. „Es war eine sehr wertvolle und lehrreiche Zeit für uns alle. Den Besuch der Schule kann ich nur empfehlen!” Sie hoben hervor, dass die hervorragende Klassengemeinschaft geholfen hat, die Anforderungen zu bestehen. Sie hatten auch ihre Ehemänner, Kinder und weitere Angehörige eingeladen, so konnten sie ihnen für die Hilfe danken. Anschließend luden die Studierenden ein zu einem Büfett aus selbstgemachtem Konfekt und herzhaftem Fingerfood. In gelöster Stimmung klang die Feier aus. Ein neues Semester wird für 2025 geplant. Anmeldungen sind schon möglich unter Tel: 09631 79880.
north