Josef Appl (Dritter von rechts, stehend) wurde vom CSU-Ortsverband zum Ehrenmitglied ernannt. Unser Bild zeigt ihn zusammen mit den Jubilaren und ersten Bürgermeister Konrad Kiener. (Bild: Dieter Rosenberg)

Josef Appl ist neues Ehrenmitglied bei der CSU Wernberg-Köblitz

Im Mittelpunkt der Ortshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Wernberg-Köblitz stand in diesem Jahr die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Zunächst thematisierte Dieter Rosenberg die aktuelle politische Lage in Deutschland und der Welt. Bürgermeister Konrad Kiener ging in seinem Grußwort auch kurz auf lokalpolitische Themen ein. Bürgermeister Konrad Kiener ging in seinem Grußwort auch kurz auf lokalpolitische Themen ein. 18 Mitgliedern des CSU-Ortsverbandes sprach der Vorsitzende anschließend seinen Dank für die Unterstützung und Treue aus. Für zehn Jahre wurden Anton Kummert, Armin Burkhard, Roland Gessl und Manuel Kraus geehrt. Seit 15 Jahren sind Adelheid Dotzler, Karl Eckert und Thomas Käsbauer Mitglied im Ortsverband. Bereits 25 Jahre gehören Waltraud Forster, Markus Geitner, Rosemarie und Jürgen Luff sowie Elisabeth und Hans-Peter Weidner dem Ortsverband an. Seit 30 Jahren ist Balduin Schönberger Mitglied in der CSU und für 35 Jahre Mitgliedschaft wurden an diesem Abend Christa Büchner, Dora Burkhard, Gottfried Neblich und Hans Wagner geehrt. Eine besondere Überraschung hatte der Vorsitzende Dieter Rosenberg außerdem für Josef Appl. Der CSU-Ortsverband ernannte Josef Appl zum Ehrenmitglied, als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit im Ortsverband und als CSU-Vertreter in der Marktgemeinde. Josef Appl blickt auf 24 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband zurück und war hier in verschiedenen Funktionen, wie Beisitzer oder Delegierter tätig, insbesondere aber auch bei Arbeitseinsätzen vor und nach Wahlen im Einsatz. Als Marktrat vertrat er von 2005 bis 2020 die Interessen der CSU in der Marktgemeinde. In dieser Zeit war er auch neun Jahre im Feuerwehrfachausschuss sowie jeweils sechs Jahre im Bauausschuss und im Zweckverband Neunaigen tätig. Für dieses unermüdliches Engagement dankte ihm Dieter Rosenberg und überreichte ihm, auf Beschluss der Vorstandschaft, die Urkunde zur Ernennung als Ehrenmitglied.
Christa Appl, Heidi Schwendner und Elisabeth Weidner bedankten sich bei der Referentin Birgit Barth (Zweite von links) herzlich für ihren kurzweiligen, interessanten Vortrag. (Bild: Elisabeth Weidner)

„Schlagfertig-freundlich-frech”-kurzweiliger Vortrag mit Birgit Barth

Unter dem Motto „Schlagfertig - freundlich - frech” stand der Vortrag, mit Referentin Birgit Barth aus Auerbach, zu dem der Katholische Frauenbund Oberköblitz und Wernberg sowie die Frauen Union Wernberg-Köblitz eingeladen hatten. 65 Teilnehmer/-innen waren dieser Einladung in den Landgasthof Burkhard gefolgt. „Schlagfertigkeit ist mehr, als nur ein witziger Spruch - und ist trainierbar”, so die Referentin. Bevor Birgit Barth das Thema vertiefte, gab es einen kurzen Ausflug in die zwischenmenschliche Kommunikation. Wer freundlich-frech schlagfertig sein will, müsse seine Triggerpunkte kennen, um angemessen zu reagieren. Der Urinstinkt des Menschen gibt uns in unerwarteten Situationen drei Möglichkeiten zur Auswahl - Angriff, Flucht oder sich tot stellen. Innerhalb weniger Augenblicke dann die richtige Strategie zu wählen, sei dann die Kunst. Es gehe um Schnelligkeit, den Überraschungseffekt und als Frau dürfe man durchaus mit ein wenig Frechheit sich Respekt verschaffen, um das „Brave-Mädchen-Image” abzuschütteln. Das SKI-Modell besagt, dass die Kommunikation zu 55 % über die Körpersprache, zu 38 % über die Stimmlage und nur zu 7 % über den Inhalt erfolgt. Somit sei es oftmals gar nicht so wichtig, was man sagt, sondern dass man etwas sagt und wie man es sagt. „Machen Sie sich Ihre Stärken bewusst, denn darin sind sie nicht angreifbar, erkennen Sie ebenso Ihre Schwächen und lernen Sie damit zu kokettieren oder mit Humor einer für Sie unangenehmen Situation zu begegnen, statt fluchtartig den Raum zu verlassen oder sich tot zu stellen”, so Birgit Barth. Gute Antworten, die einem oft zu spät einfallen, oder auch Zitate, sollte man sich notieren, um sie besser zu verinnerlichen für das nächste Mal. Manchmal genüge schon ein „Ach so” mit passender Stimmlage und hochgezogener Augenbraue - und auch nicht jede Situation erfordere eine Reaktion. Die Referentin erhielt am Ende großen Applaus.
Vortrag über Enkeltrick, Schockanrufe, Telefon- und Haustürbetrug bei der Seniorengruppe St. Josef. (Bild: Anneliese Fiedler)

Vortrag über Enkeltrick, Schockanrufe, Telefon- und Haustürbetrug

Die Seniorengruppe St. Josef Wernberg-Köblitz hatte zu ihrer mtl. Zusammenkunft eingeladen. Der Senioren-Nachmittag begann wie immer mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und guter Unterhaltung. Mit über 60 Personen waren die Senioren der Einladung gefolgt, was sicherlich auch mit dem überaus wichtigen Thema: Enkeltrick, Schockanrufe, Haustür- und Telefongeschäfte zu tun hatte. Die angekündigte Polizei-Puppenbühne konnte den Termin wegen Krankheit nicht wahrnehmen. Dankenswerter Weise ist Kriminaloberkommissar Dieter Metzner aus Weiden sofort eingesprungen um uns dieses vorgegebene Thema näherzubringen. Ihn begleitete sein Kollege Felix Sommer von der Dienststelle Nabburg. Oberkommissar Metzner warnte eindringlich vor dieses Anrufen. Sobald einem etwas seltsam vorkommt, auflegen, das ist die allerbeste Methode, sich nicht auf ein Gespräch einlassen. Wenn diese mit allen Wassern gewaschenen Betrüger jemanden am Wickel haben, lassen sie nicht wieder los. Wichtig ist es auch solche Anrufe zur Anzeige zu bringen. Nur dann kann die Polizei das beobachten und verfolgen. Der Kommissar spickte seine Ausführungen mit vielen Gegebenheiten aus seiner täglichen Arbeit, was dem Vortrag eine besondere, vertrauliche Note gab. Wir sind gewarnt und gewappnet und können so hoffentlich vor großem Schaden und das nicht nur finanzieller, sondern auch psychischer Art bewahrt bleiben. Das jedenfalls wünschte Kriminaloberkommissar Metzner und sein Kollege Sommer. Frau Fiedler bedankte sich bei den Polizeibeamten für diese überaus interessante und lehrreiche Stunde und überreichte ihnen als Dankeschön ein kleines Präsent.
Die anwesenden geehrten Mitglieder, ( sitzend von links nach rechts ) Peter Fiedler, Schützenmeister Karl Eckert und Fritz Geitner. Dahinter, Johannes Braun, Adolf Praschl, Josef Lettner, Michael Biller, Josef Appl und Richard Klinger. (Bild: Hans Schlosser)

Langjährige Mitglieder konnten am Samstag bei den Naabtalschützen Unterköblitz geehrt werden.

Ehrungen sind nicht nur eine Alterserscheinung, sondern Sie sind ein sehr wichtiger Bestandsteil jeden Vereines, sowie die Geehrten , die Stützen und Garanten wie hier bei der Schützengesellschaft Naabtal Unterköblitz sind. Schützenmeister Karl Eckert konnte dazu am Samstagvormittag im ehemaligen Gasthaus Braun, die zu Ehrenden Mitglieder begrüßen, leider waren krankheitsbedingt oder anderweitig beschäftigt nicht alle geladenen Gäste anwesend. Ein Dank galt besonders der Familie Braun für die Überlassung der Räumlichkeiten. Über den Wandel im Verein, über die neuen Computerschieß Anlagen, sowie Erneuerungen im Schießsport informierte der Schützenmeister die Gäste, wobei besonders die nicht Aktiven älteren Mitglieder sehr erstaunt waren über den Fortschritt im Schützenwesen. Gleich danach ging Eckert auf die geleisteten Arbeiten der zu Ehrenden darauf ein, ohne diese Vorgänger und Wegbereiter wäre die Naabtalschützen niemals soweit gekommen, wo Sie momentan sind, nämlich auf einen Schützenverein in die Zukunft. Da ja letztes Jahr der Ehrentag ausfiel, wurden nun die Ehrungen zusammengefasst. Dazu wurden mit der dementsprechenden Ehren Urkunden mit Rahmen und den 25. / 40. / 50. Und sogar 60 jährige Mitgliedschaft gebührend überreicht. Für 2023 waren es für 25 Jahre Treu zum Verein Stefan Praschl und Wolfgang Praschl . Martin Hagler und Georg Dobmeier für 40 Jahre Mitgliedschaft. Bernhard Bodensteiner, Josef Lang, Helmut Blank, Fritz Gietl und Günther Müller halten den Schützen schon 50 Jahre ihre Vereinstreue. Und auf stolze 60 Jahre bei den Naabtalschützen kann Rudolf Kumeth zurückblicken. Für dieses Jahr konnten geehrt werden für 25 Jahre , Thomas Jenke. Das 40 jährige hatten Johannes Braun, Elisabeth Demleitner, Markus Biller, Josef Lettner, Helmut Kraus, Michael Biller und Jürgen Dippel erreicht. In die 50 er Mitgliedschaft konnten Josef Appl, Fritz Geitner und Richard Klinger ausgezeichnet werden. Und auf stolze 60 Jahre treue zu den Naabtal Schützen kann Peter Fiedler zurückblicken. Der Verein, ist stolz auf solche langjährigen Vereinstreuen Mitgliedern, die den Verein mit aufgebaut und weiterentwickelt haben, so das Fazit des Schützenmeisters Eckert. Ein Mittagsbüffet und gemütlicher Schützen Plausch beendete den schönen Ehrentag.


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Welcomeparty 2024 in Wernberg-Köblitz. (Bild: Konrad Kiener)

2. Welcome Party 2024 in Wernberg-Köblitz

Am 08. Oktober 2024 fand im Musikcafé B14 in Wernberg-Köblitz die Welcome-Party für alle neu hinzugezogenen Bürger im Jahr 2023 statt. Der erste Bürgermeister, Herr Konrad Kiener und die Beauftragte für Neuhinzugezogene, Frau Salua Nassabay, hatten herzlich eingeladen, um die neuen Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde willkommen zu heißen. Der Abend begann mit einer Vorstellungsrunde unter dem Motto „Woher kommst Du? – Was bringt Dich hierher?”, die den Teilnehmenden eine lockere Möglichkeit bot, sich kennenzulernen. Insgesamt nahmen rund 20 Personen an der Veranstaltung teil. Gerne nutzten sie die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und mehr über das Leben in Wernberg-Köblitz zu erfahren. Neben wertvollen Informationen über die Gemeinde, ihre Ortsteile und die zahlreichen Angebote betonte Bürgermeister Konrad Kiener in seiner Ansprache die Bedeutung der Integration und das Engagement der Gemeinde, neue Bürger und Bürgerinnen aktiv in das Gemeindeleben einzubinden. „Wir möchten, dass Sie sich hier wohlfühlen und schnell Anschluss finden,” betonte Kiener. Die Veranstaltung endete mit einem gemütlichen „Get-together”, das den Gästen die Möglichkeit bot, sich weiter auszutauschen. Bürgermeister Kiener und Frau Nassabay bedankten sich herzlich bei den Teilnehmenden für die schöne gemeinsame Zeit. Ein besonderer Dank ging zudem an das Team des Musikcafés B14 für die freundliche Unterstützung.
Die Gruppe beim Abschlussgottesdienst in der Hauskapelle. (Bild: Anneliese Fiedler )

Besinnungstag der Seniorengruppe St. Josef in Johannisthal

Die Seniorengruppe St. Josef hat ihre Tradition fortgeführt und einmal im Jahr zum Einkehr- und Besinnungstag ins Johannisthal bei Windischeschenbach eingeladen. Eine große Gruppe war dieser Einladung gefolgt. Referent des Nachmittages war Direktor Manfred Strigl. Exzellent aufbereitet hatte er das Thema des Tages: „höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören!“, dass sich durch die Vortragsreihe zog. Mit drei Geschichten untermauert er diese These. Zum einen mit dem Stehaufmännchen, weiter mit dem unermüdlichen strampeln des Frosches der sich aus eigener Kraft, nachdem die Milch zu Butter geworden war aus dem tiefen Fass retten konnte und weiteren die Geschichte vom Prinzen der die Königstochter ehelichen wollte und davor noch eine kniffelige Aufgabe lösten sollte. Nachdem der Prinz es nicht allein schaffen konnte, war er nicht zu stolz sich Hilfe von dritten zu holen. Die Frage von Direktor Strigl, zu welcher Gruppe würdest du dich zählen. Einen weiteren Schwerpunkt setzte er auf den Ratschlag: „gib jedem neuen Tag die Chance der beste in deinem bisherigen Leben zu werden“. Was gestern war ist Vergangenheit, ob Wort oder Tat, sie sind vergangen, lass sie in der Vergangenheit ruhen, nimm die Belastung von Gestern nicht mit ins Heute. Schau nach vorne, fang neu an. Gib dir und den anderen die Möglichkeit wieder neu anzufangen, dass bist du dir und deinem Nächsten Wert. Den überaus gelungenen und lehreichen Nachmittag rundete das gemeinsame Abendessen mit lebhafter Diskussion ab.
Schützenkönig Fritz Roßmeißl, Jugendkönig Daniel Laufmann und Schützenliesl Elisabeth Weidner sind die neuen Würdenträger des Schützenvereins Wernberg-Köblitz. Unser Bild zeigt sie (Bildmitte) zusammen mit den Rittern und Schützenmeister Johann Dotzler (links).  (Bild: Bianca Kühne)

Fritz Roßmeißl holt sich die Königswürde beim Schützenverein Wernberg-Köblitz

Fritz Roßmeißl holte sich in diesem Jahr die Königswürde, Elisabeth Weidner wurde Schützenliesl und Jugendkönig Daniel Laufmann verteidigte seinen Titel. Das Kirchweih- und Königsschießen hat eine lange Tradition im Schützenverein Wernberg-Köblitz und zählt zu den Höhepunkten im Vereinsjahr. Zur Königsproklamation hieß Schützenmeister Johann Dotzler die Mitglieder willkommen und freute sich über die gute Teilnahme. Bevor die neuen Würdenträger bekannt gegeben wurden, stärkten sich die Gäste traditionell beim Königsmahl, zu dem der scheidende Schützenkönig, Enrico Kühne, eingeladen hatte - unterstützt von der scheidenden Schützenliesl Michaela Schlosser, die für das Dessert sorgte. Gespannt warteten die Mitglieder auf die Bekanntgabe des neuen Schützenkönigs. Zunächst aber dankte Johann Dotzler dem scheidenden Schützenkönig, der den Verein während des letzten Jahres repräsentierte, ebenso der Schützenliesl und dem Jugendkönig. Besonders freute sich Johann Dotzler darüber, dass sich in diesem Jahr altbewährte Schützen in die vorderen Ränge wieder mit eingereiht haben. Schützenkönig wurde in diesem Jahr Fritz Roßmeißl mit einem 357-Teiler. Ihm zur Seite stehen als erster Ritter Hans Luley (383-Teiler) und als zweiter Ritter Alois Wastl (442-Teiler). Und die Schützenliesl 2024 heißt Elisabeth Weidner (465,6-Teiler). Bei der Jugend verteidigte Jugendkönig Daniel Laufmann seinen Titel mit einem 108,5-Teiler. Erster Jugendritter wurde Tobias Laufmann mit einem 330,8-Teiler und zweiter Jugendritter Lukas Schmidt mit einem 479-Teiler. Beim Kirchweihschießen gab es Geldpreise zu gewinnen. Mit einem 16-Teiler sicherte sich hierbei der Jungschütze Jakob Kühne den ersten Platz vor Thomas Schlosser (28,6-Teiler) und Fritz Roßmeißl (35,7-Teiler). Außerdem waren noch drei Geldpreise im KK-Schießen ausgelobt. Hier sicherte sich Josef Kurzwart mit einem 141,4-Teiler den ersten Platz vor Thomas Schlosser (237,2-Teiler und Pascal Ruwen (399,7-Teiler).
Josef Kurzwart gewinnt die Jubiläumsscheibe zum 125-jährigen Vereinsjubiläum des Schützenvereins Wernberg-Köblitz. Lorenz Schöner (rechts) und Christian Liebl dürfen sich über einen Zinnpokal freuen (Bild: Bianca Kühne)

Josef Kurzwart gewinnt die Jubiläumsscheibe zum 125-jährigen Jubiläum

Der Schützenverein Wernberg-Köblitz feierte am letzten Wochenende sein 125-jähriges Bestehen. Der Abend bot natürlich die Gelegenheit zu einen kleinen Blick in die Chronik des Vereins. Am 21. Januar 1899 entschlossen sich einige Honoratioren aus Wernberg die Schützengesellschaft Wernberg zu gründen, mit dem Zweck das Schützenwesen zu pflegen, aber auch zur gesellschaftliche Unterhaltung und der Pflege bürgerlicher Zusammenkunft. Den Vorsitz übernahm damals der Reichstagsabgeordnete und erste Bürgermeister Michael Sir. Mitglieder waren damals vorrangig königliche Beamte der Bahn, Post, Polizei und Forstverwaltung, aber auch die Lehrerschaft, Geschäftsleute und Handwerksmeister. Die ersten Schützenabende fanden im wöchentlichen Wechsel im Gasthof „Zum schwarzen Bären“ (Dotzler) in Wernberg sowie im Gasthof „Zur Eisenbahn“ (Sperl) statt. In den späteren Jahren war der Schützenverein auch im Café Pari und im Anwesen Kehrer zu Gast, bevor er Mitte der 60er Jahre das alte Bahnwärterhäuschen erwarb und zum Schützenheim umbaute - sein erstes festes Domizil. Meilensteine in der Vereinsgeschichte waren auch die Fahnenweihe 1982 und der Bau des neuen, jetzigen Schützenheimes, mit Luftgewehr-, Pistolen- und Kleinkaliberstand sowie das 100jährige Vereinsjubiläum. Auch gesellschaftlich war der Schützenverein Wernberg-Köblitz stets präsent, zum Beispiel die Unterköblitzer Kirchweih, die über viele Jahre hinweg vom Schützenverein ausgerichtet wurde oder auch der Rentnertreff, der noch immer jeden Dienstag im Schützenheim stattfindet. Zum 125-jährigen Jubiläum wurden eine Erinnerungsscheibe ausgeschossen sowie zwei Zinnpokale – nach dem Modus, dass der Gewinner jene Person ist, deren Schuss am Nähesten an einen 125-Teiler heranreicht. Die Jubiläumsscheibe erinnert an die Vereinsgeschichte und vor allem an die vielen tatkräftigen Mitglieder, die sie geschrieben haben. Gewinner der Jubiläumsscheibe ist Josef Kurzwart, gefolgt von Lorenz Schöner und Christian Liebl.
Der Pilzsachverständige hat alle gesammelten Pilze begutachtet. (Bild: Helmut Karl)

Pilzwanderung der Siedlergemeinschaft Wernberg-Köblitz ein voller Erfolg

Am Sonntag, 29. September fand traditionsgemäß unsere diesjährige Pilzwanderung statt. Sage und schreibe 40 Teilnehmer haben sich bei der Belegstelle der Imker in der Grünauer Straße eingefunden. Um 14 Uhr gab der Pilzsachverständige Stefan Hartwig von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (Pilzkunde, im Bild rechts oben), wie schon in den Vorjahren, den Startschuss, und nach ca. anderthalb Stunden konnten die fleißigen Sammler dann ihre Fundstücke präsentieren. Erster Pilz war gleich ein hervorragender Speisepilz, der Mehlräsling (Clitopilus prunulus), der auch als Steinpilzanzeiger gilt. Die häufigsten Speisepilze, die gefunden wurden, waren wunderschöne Steinpilze und Butterpilze. Der häufigste Giftpilz der gefunden wurde, war der Kahler Krempling (Paxillus involutus), der auch als tödlich giftig gilt! Die Teilnehmer durften sich an Pilzdüften versuchen und dabei Gerüche wie Rettich, Anis, Mehl etc. kennenlernen. Die häufigste Frage war: Muss man Pilze abschneiden oder herausdrehen? Antwort: Wenn der Pilz sicher erkannt wird, dann kann er abgeschnitten werden, ansonsten soll er komplett aus der Erde gehoben werden um ihn bestimmen zu können. Nach der Wanderung wurden bei einem gemütlichen Zusammensein die gefundenen Schwammerln nochmals erklärt und alle Körbe der Teilnehmer kontrolliert. Gefunden wurden insgesamt 56 verschiedene Arten und davon 23 Speisepilzarten. Die Teilnehmer konnten sich mit kostenlosem Kaffee und Kuchen bzw. mit warmen Würstchen stärken. Ein besonderer Dank gilt der Vorstandschaft der Imker, die uns wiederholt sehr herzlich in ihr trautes Heim aufnahmen und uns auch persönlich durch den Nachmittag begleitet haben. Nicht zuletzt fanden sich auch noch ein paar Jagdhornbläser zusammen, die zufällig ihr Instrument dabei hatten.
Die Seniorengruppe St. Josef unterwegs mit Bürgermeister Konrad Kiener (2. von links).  (Bild: Anneliese Fiedler)

Bürgermeister Kiener auf Informationstour mit den Wernberger Senioren

Am Donnerstag, 5. September hatten die Seniorengruppen Wernberg-Köblitz zu einem etwas anderen Senioren-Nachmittag eingeladen. Es sollte unter der Leitung von Bürgermeister Konrad Kiener eine Besichtigungstour durch das Industriegebiet West stattfinden. Dieses Angebot weckte so großes Interesse, dass kurzfristig ein 2.ter Bus nachgeordert werden musste. Mit über 75 Personen konnte pünktlich zu der Besichtigungstour aufgebrochen werden. Souverän mit großem Wissen und Kenntnis erklärte der Bürgermeister den interessierten Teilnehmern fast jede Ansiedlung mit den drei W´s - wer, was und wieviel. Also wer ist die Firma, was macht sie, wie groß ist sie und wie viele Personen arbeiten hier. Nach dieser überaus interessanten Tour gings wie geplant zurück ins Pfarrheim zur Brotzeit. Lisa Fiedler und Belinda hatten mit großem Elan und Können die, nicht nur für den Gaumen, sondern auch für das Auge deftige Brotzeit auf Bretteln und Platten hergerichtet. Die Leute ließen sich nicht lange bitten und langten kräftig zu. Der selbstgemachte Brotaufstrich war der Renner unter den belegten Broten. Die Teilnehmer unterhielten sich so gut, dass die Zeit wie im Fluge verging und Frau Fiedler gegen 17.30 Uhr den Anwesenden ihren besonderen Dank für ihr Interesse und ihre Teilnahme aussprach und damit sozusagen den Schlusspunkt setzte. Trotzdem leerte sich der Saal nur langsam. Das Resümee dieses Nachmittages, „dass müssen wir mal wieder machen.“
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