Diakonin, Pfarrer und Dorn (hinten), vorn die Kinder (Bild: Hans Meißner )

Der Tod ist nicht das Ende

Da evangelische Kinder keine Kommunion feiern, wurden sie zum Kindergottesdienst in die Erlöserkirche eingeladen. Schulkinder hatten hierzu einiges vorbereitet und spielten hierzu auch Lieder. Die Taufe von Louis folgte im Anschluss. Zurzeit finden landauf, landab Kommunionsfeiern für die katholischen Kinder statt. Die Kinder des evangelischen Glaubens gehen leer aus, sie müssen sich bis zur Konfirmation warten. Die Kinder der Erlöserkirche in Wernberg-Köblitz sollten deshalb einen kleinen Ausgleich bekommen, in Form eines Kindergottesdienstes. Die Kinder wurden in der Schule von Religionspädagogin Sabine Dorn auf diesen Gottesdienst vorbereitet. Im Religionsunterricht wurden Bilder gebastelt und Lieder für diesen Gottesdienst einstudiert. Pfarrer Marcio Trentini und seine Gattin Diakonin Vivian Bayer-Trentini gestalteten den Gottesdienst in der Erlöserkirche n Wernberg-Köblitz. Die Kinder gestalteten mit Sabine Dorn den Gottesdienst wesentlich mit. „Gott hat uns in sein Haus eingeladen, er freut sich, dass wir hier sind”, so der Pfarrer in seiner Begrüßung. Wie der Pfarrer erwähnte haben die Kinder in der Schule das Buch „Abschied von Tante Sophia”, von Hiltraud Olbrich gelesen und bewertet. Da stellt sich die Frage, wie stellen Kinder sich das Leben nach dem Tod vor. Jesus Christus lehrte uns, es gibt ein Leben nach dem Tod. „Der Tod ist nicht das Ende”, so Pfarrer Trentini. Wir brauchen vor dem Tod keine Angst zu haben, so Trentini, wir werden nicht alleine gelassen. Der kleinen „Louis” erhielt im Anschluss die Taufe im Beisein seiner Eltern, dem Paten und der Verwandtschaft. Diakonin Vivian Bayer-Trentini brachte singend, in ihrer Landessprache, den Krug mit dem Taufwasser zum Taufbecken. Louis ist ein Geschenk für uns, für die Gemeinde und natürlich für die Eltern und der Familie, so Trentini. Die Schulkinder sangen für Louis das Lied „Jesus liebt dich”.
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