Radl Tour des CSU Ortsverbandes Rothenstadt mit Oberbürgermeister Kandidaten Dr. Benjamin Zeitler.  (Bild: Dagmar Nachtigall)

CSU Rothenstadt vor Ort – Fahrradtour mit Bürgerdialog

Am Dienstagabend lud der CSU-Ortsverband Rothenstadt zu einer informativen Fahrradtour durch den Ort ein. Bei bestem Sommerwetter trafen sich ab 18:00 Uhr zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Mitglieder des CSU-Ortsverbands, die Rothenstädter Stadtratskandidaten Simone Kammerer, Markus Bäumler und Ulrich Forster sowie der CSU-Oberbürgermeisterkandidat für Weiden, Dr. Benjamin Zeitler, zu einer gemeinsamen Tour mit verschiedenen Stationen und offenem Bürgerdialog. Die Route führte gezielt zu mehreren markanten Punkten im Ort – teils im Vorfeld durch die CSU ausgewählt, teils spontan durch die Teilnehmer vorgeschlagen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Anliegen, geplante Vorhaben und neue Ideen zur Weiterentwicklung Rothenstadts – stets mit dem Ziel, gemeinsam praxisnahe Lösungen zu erarbeiten. Erste Station war die Laufstrecke im Dorf, die sowohl zur sportlichen Betätigung als auch zur Begegnung einlädt. In diesem Zusammenhang warb Simone Kammerer für die Teilnahme am Deutschen Sportabzeichen – ein niedrigschwelliger Einstieg in regelmäßige Bewegung für alle Altersgruppen. Weiter ging es zur geplanten neuen Ortseingangstafel, die an einem alternativen Standort die bisherige Tafel ersetzen soll. Ulrich Forster stellte das Konzept vor. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer über die Gestaltung, Sichtbarkeit und die symbolische Bedeutung eines ansprechenden Willkommensschildes für Besucher und Durchreisende. Ein weiterer Halt galt dem großen Solarenergiefeld im Ortsteil. Hier standen für Markus Bäumler sowohl technische als auch gesellschaftliche Aspekte im Fokus – von bestehenden Herausforderungen über die lokale Akzeptanz bis hin zu den Zukunftspotenzialen regenerativer Energie in Rothenstadt. Weniger erfreulich war das Thema beschädigter Straßenabschnitte, deren Sanierung von Anwohnern seit Längerem gefordert wird. Bürger berichteten von konkreten Problemen und formulierten ihre Erwartungen an eine zügige Umsetzung durch die Stadtverwaltung. Grüngutcontainers, der auf Initiative der CSU eingerichtet wurde. Die Lösung fand breite Zustimmung unter den Anwohnern. Kritisch angemerkt wurde jedoch die angespannte Parksituation rund um den Container – hier sollen in Kürze Halteverbotsschilder für Entlastung sorgen, wie von der Stadt Weiden geplant. Zum Abschluss kehrten alle Teilnehmer in die örtliche Hösl-Bräu Schenke ein, wo bei gemütlicher Atmosphäre der offene Austausch fortgesetzt wurde. Der CSU-Ortsverband Rothenstadt dankt allen Mitwirkenden für ihre Ideen, die engagierte Diskussion und das gemeinsame Interesse an der positiven Entwicklung des Ortsteils Rothenstadt.
Gruppenbild vor der Würzburger Residenz mit dem Organisator Günther Mayer ganz rechts. (Bild: Edmund Flenz)

Fahrt nach Würzburg

Im Juli hat der OWV Rothenstadt und die Werbegemeinschaft Drehscheibe, unter der Leitung von Günther Mayer, eine Fahrt nach Würzburg angeboten. Um 07.00 Uhr war Abfahrt mit der Fa. Bäumler nach Würzburg. Unterwegs gab es zur Stärkung Schinkenhörnchen, die Ilonka Flenz mitgebracht hatte. Das erste Ziel in Würzburg war die Residenz. Dieses imposante Gebäude, erbaut in den Jahren 1720 – 1780, war zuerst der Sitz der Würzburger Bischöfe und ab 1814 diente sie der königlichen Familie der Wittelsbacher als Nebenresidenz. Bei der Führung wurde der Gruppe die Eingangshalle, das Treppenhaus, der Weiße Saal und der Kaisersaal näher vorgestellt. Zur Residenz gehört auch die Hofkirche, welche der „Allerheigsten Dreifaltigkeit“ geweiht wurde. Nach dem Mittagessen stand der Dom, dem Heiligen St. Kilian geweiht, auf dem Programm. Kilian war irischer Wanderprediger und ist der Schutzpatron von Würzburg. Er wird auch bei Augenleiden und Gicht angerufen. Die Kunstwerke im Dom sind die Kanzel, ein siebenarmiger Leuchter und die Grabmäler verschiedener Bischöfe. Weiter ging es zur Alten Mainbrücke mit ihren 12 Heiligen-Statuen. Auf dieser Brücke, genossen viele einen fränkischen Silvaner, den sogenannten Brückenschoppen mit dem herrlichen Blick auf die Weinberge, die Festung Marienberg und das Käppele. Sie ist die Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“. Von der Schiffsanlegestelle „Alter Kranen“ ging es schließlich mit der MS Astoria auf dem Main nach Veitshöcheim. Von dort brachte der Bus die Teilnehmer dann wieder nach Hause. Bei der Heimfahrt gab es für jede Dame noch eine Flasche Piccolo und alle waren sich einig, einen sehr schönen Tag erlebt zu haben.
Ökumenischer Freiluftgottesdienst (Bild: Alfred Bäumler)

Buntes Pfarrfest in Rothenstadt begeistert Besucher

Beste Stimmung, vielfältige Angebote und gelebte Ökumene: Das Pfarrfest in Rothenstadt lockte am Samstag, 5. Juli zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und bot einen unterhaltsamen Nachmittag für Jung und Alt. Trotz sommerlicher Hitze war das Fest bestens besucht. Der Frauenbund eröffnete die Veranstaltung mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet, das keine Wünsche offenließ. Um 17 Uhr gestalteten Pfarrer Berthold Heller, Pastoralreferentin Andrea Zeller und die evangelische Pfarrerin Heidi Landgraf einen Freiluftgottesdienst auf dem Festplatz. Musikalisch begleitet wurde dieser von der Band „Around Music”, die auch im weiteren Verlauf des Abends für musikalische Unterhaltung sorgte. Im Anschluss wurde der gemütliche Teil des Festes eingeläutet: Bratwürste und Steaks brutzelten auf dem Grill, belegte Brote mit verschiedenen Aufstrichen standen bereit, und eine breite Auswahl an gekühlten Getränken sorgte für Erfrischung. Auch an die kleinen Gäste war gedacht – zwei Hüpfburgen und eine Feuerwehrspritze sorgten für ausgelassenen Spielspaß. Die Band „Around Music” unterhielt das Publikum mit einer gelungenen Mischung aus Oldies und modernen Songs. Großer Andrang herrschte auch an der Weinbar, wo Sekt, Aperol Spritz, Rot- und Weißwein sowie Schorlen angeboten wurden. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer trugen zum Gelingen des Festes bei, das am späten Abend in harmonischer Stimmung ausklang. Das Pfarrfest bot nicht nur Unterhaltung, sondern stärkte auch spürbar das Gemeinschaftsgefühl im Ort.


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Gruppenfoto vor dem Aufstellen des Baumes  (Bild: Jonas Ermer)

Maibaumfest des Burschenverein Rothenstadt

Die Burschen bewachten in Rothenstadt in der vergangenen Woche den 23 Meter langen Baum. Das Wetter ließ während des Zeltaufbaus zu wünschen übrig, aber ab Beginn der Maibaumwache änderte sich dies schlagartig. Sonne und milde Nächte erleichterten die Maibaumwache sehr. In dieser Woche begannen ebenfalls die Vorbereitungen für das Fest. Der neue Baum wurde mit Girlanden und Kränzen geschmückt. Die Tradition des Maibaumklaus wurde auch dieses Jahr erhalten. Der alte Maibaum, welcher ebenfalls am Maibaumplatz lagerte, wurde durch den Kirwaverein Freihung geklaut. Nach langen Verhandlungen und der Erklärung, dass dieser Baum für einen guten Zweck verlost werden sollte, wurde der Baum nach 16 Stunden außerhalb des Dorfes, in zwei Meter- Stücke zurück nach Rothenstadt gebracht. Als Auslöse für den falschen Baum wurde sich auf kostenlose Getränke während unseres „Angrillens“ geeinigt. Am Abend vom 30.04. stellten die Burschen den neuen Maibaum durch reine Manneskraft mit den ebenfalls neuen „Schwalben“ auf. Bei Steaks, Bratwürsten und viel Bier war es gesellig. Über die Lautsprecher gab das langjährige Mitglied Andreas Schramek die Gewinner der Maibaumverlosung bekannt. Die Erlöse aus dieser Verlosung werden an die Klinikclowns in Weiden gespendet. Nach der Verlosung wurde ebenfalls die „Happy Hour“ angekündigt, welche sehr gut angenommen wurde. Insgesamt war der Abend ein voller Erfolg und kam bei den vielen Besuchern gut an. Bis in die frühen Morgenstunden loderte das Feuer.
von links : Martin Müller, Ernst Gickelhorn und Dominik Wild. (Bild: Martin Müller)

Ehrung und Geburtstag

Seit über 60 Jahren ist Ernst Gicklhorn Mitglied beim Imkerverein Rothenstadt/Luhe. Aus diesem Anlass und zu seinem 85. Geburtstag, der schon einige Zeit zurückliegt, den er aber wegen Krankheit nicht feiern konnte, besuchten ihn seine Imkerkollegen. Vorsitzender Dominik Wild und Schatzmeister Martin Müller überbrachten ihm die Urkunde in der er zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Leider musste er sich krankheitsbedingt im letzten Jahr von seinen Bienen trennen. 1964 heiratete er seine Frau Rosmarie und brachte damals sein erstes Bienenvolk, das er von einem Arbeitskollegen geschenkt bekam, mit in die Ehe. Sie konnten also im letzten Jahr auch ihr 60-jähriges Ehejubiläum begehen. Gicklhorn betrieb seine Imkerei sehr intensiv und hatte meist 20 bis 30 Völker an drei Standorten in Enzenrieth, Pischeldorf und Sperlhammer. 1986 baute er ein großes Bienenhaus für 20 Völker. Seine Frau war ihm vor allem in der Erntezeit eine große Hilfe. Gicklhorn wurde im Egerland als jüngster von drei Söhnen geboren. Mit dem letzten Flüchtlingszug fuhr die Familie in die damalige Ost-Zone und sein Vater fand Arbeit in den Leunawerken. Bald verstarb sein Vater als er 14 Jahre alt war. Die Schwester seines Vaters, Klosterschwester Gertrudis Gickelhorn, war in Luhe als Lehrerin tätig und holte die restliche Familie nach Luhe, wo sie bei der Familie Stein am Marktplatz unterkamen. Kurz darauf starb auch seine Mutter. Zwischenzeitlich waren seine beiden älteren Brüder aus dem Krieg heimgekommen und dienten auf Vermittlung ihrer Tante Schwester Gertrudis als Knecht beim Brunner und Hagler. Ernst lernte und arbeitete als Maurer bei der Firma Noel in Luhe. Die letzten 25 Jahre seines Arbeitslebens verbrachte er auf der Pirkmühle. Seiner Tante Klosterschwester Gertrudis hat er sehr viel zu verdanken. Noch heute hängen drei von ihr gemalte Bilder in seinem Wohnzimmer. „Als ich ihr meine Braut vorstellte, war die erste Frage: „Ist sie katholisch?“ Von ihren beiden Kindern wohnt Sohn Norbert mit im Eigenheim in Rothenstadt.
Vorstandschaft, Ehrengäste und geehrte Mitglieder mit 1. Vorstand Hermann Bolz vorne links  (Bild: Ursula Fischer)

OWV Rothenstadt bestätigt bewährtes Team

Der OWV Zweigverein Rothenstadt wählte bei seiner Jahreshauptversammlung die Vorstandschaft, die Ausschussmitglieder sowie die Kassenprüfer neu. 1. Vorsitzender Hermann Bolz begrüßte im Saal des Kath. Pfarrheims in Rothenstadt 53 Vereinsmitglieder sowie Gäste zur Sitzung. Er führte in seinem Rechenschaftsbericht die durchgeführten Aktionen des letzten Vereinsjahrs auf und bat danach die einzelnen Fachwarte, über die einzelnen Aktivitäten zu berichten. Die Kassenwartin Inge Schnupfhagen berichtete über die Ein- und Ausgaben sowie den positiven Abschluss im Vereinsjahr. Manfred Lehner trug den Bericht der Kassenprüfung vor und bescheinigte der Kassenwartin ein ordentlich geführtes Kassenbuch. Er empfahl den Anwesenden, der Kassenwartin sowie der Vorstandschaft Entlastung zu gewähren, was einstimmig erfolgte. Markus Bäumler als Vorstand des Wahlausschusses sowie Matthias Loew und Alois Lukas als Wahlhelfer führten die Neuwahlen durch. Als 1. Vorstand wurde in geheimer Wahl Hermann Bolz einstimmig wiedergewählt. Ebenso wurden per Akklamation der stellvertretende Vorsitzende Joachim König, die Kassenwartin Inge Schnupfhagn sowie Thomas Betz als Schriftführer und Cornelia Strobel als dessen Stellvertreterin einstimmig wiedergewählt. In den Ausschuss wurden ebenfalls einstimmig Ilonka Flenz, Edmund Flenz, Beate Lehner, Katharina Matzke, Markus Pfannenstiel, Bernhard Reger, Anna Rodestock, Martina Siller, Birgit Steinhilber und Daniel Utz gewählt. Manfred Lehner und Eleonore Reger wurden als Kassenprüfer gewählt. Bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder wurden für 15-jährige Mitgliedschaft Maria Helgert, Julia Uschold und Dr. Matthias Loew, für 25-jährige Mitgliedschaft Helga Kohl und für 50-jährige Mitgliedschaft Otto Strobel ausgezeichnet. Hermann Bolz dankte den Mitgliedern im Ausschuss, insbesondere der aus persönlichen Gründen ausscheidenden Leiterin der Familiengruppe, Melanie Lingl, für ihr Engagement und Werner Kippes für die jahrelange Tätigkeit als Kassenprüfer.
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