Die Wallfahrer und die Fuchsmühler Ministranten in der Wallfahrtsbasilika Marienweiher (Bild: Simone Greger)

Fuchsmühler pilgern nach Marienweiher

Die Muttergottes von Marienweiher war am vergangenen Sonntag das Ziel der Pfarrwallfahrt aus Fuchsmühl mit einigen auswärtigen Teilnehmern. Zur gotischen Madonna im Altarraum der herrlich barocken Wallfahrtsbasilika machte sich eine Gruppe von Wallfahrern, begleitet von Pater Martin, mit dem Bus auf. Die letzten Kilometer wurde mit dem Kreuz voran singend und betend durch die Flure nach Marienweiher gepilgert. Bereits in den frühen Morgenstunden desselben Tages starteten 13 Radfahrer mit dem gleichen Ziel zur 60 Kilometer langen und anstrengenden Strecke durch das Fichtelgebirge. Vor Ort trafen die Fußwallfahrer und die Radfahrer mit einer großen Gruppe der Fuchsmühler Ministranten zusammen. Diese hatten samt Betreuern schon seit Freitag das Wochenende im Wallfahrerhaus von Marienweiher verbracht. Auf ihrem Programm standen Filmabend, Nachtwanderung, ein Ausflug zu den Alpakas und viel Spaß und Unterhaltung beim fröhlichen Miteinander. Auch gestalteten die Minis T-Shirts mit dem Logo der Fuchsmühler Wallfahrtskirche. Gekleidet in diese T-Shirts zogen die Ministranten gemeinsam mit den Fuchsmühler Pilgern in die Wallfahrtskirche Marienweiher ein. Den Gottesdienst gestaltete Pater Martin und die Fuchsmühler Ministranten mit. Beim anschließenden Mittagessen konnten sich alle austauschen. Den Abschluss des Tages beziehungsweise des Ministrantenwochenendes bildete eine von Pater Martin vorbereite Marienandacht, bevor von allen gestärkt an Leib und Seele die Rückfahrt angetreten wurde.


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Bei der Jahreshauptversammlung des Frauen- und Müttervereins Fuchsmühl standen auch die Mitgliederehrungen an. Es gratulierten 1.Vorsitzende Anna Koller (hinten rechts) Pfarrer P. Joseph (hinten Mitte) und 2. Vorsitzende Elke Ulrich (hinten links) (Bild: Michaela Staufer)

Frauen- und Mütterverein dankt für langjährige Treue

Das Aufgabenspektrum des 247 Mitglieder starken Frauen- und Müttervereins beleuchtete Vorsitzende Anna Koller in der Jahreshauptversammlung im Gasthof Weißenstein. Es gab nicht gezählte Bastelstunden im Advent und das Gestalten der Osterkerzen, Andachten,Rosenkränze und der „Schwarzen Rorate” mit Früstück im Jugendheim. Auch der Weltgebetstag der Frauen und der Einkehrnachmittag und der große Kirchenputz wurden im Jahresbericht erwähnt. Der Frauen- und Mütterverein engagiert sich das ganze Jahr für kirchliche und gesellschaftliche Belange. Viel Lob erntete Koller von Pfarrer P. Joseph für ihre „Hartnäckigkeit” bei der Mitgliederwerbung. So konnten dieses Mal vier Frauen aufgenommen werden. Weiter betonte der Geistliche, der Mütterverein ist immer zuverlässig zur Stelle. Besonders hob er dabei den Einsatz um die Pflege der Pfarrkirche hervor. Die Pfarrei spart sich dadurch sehr viel Geld. „Es ist nicht selbstverständlich, was ihr für die Pfarrei leistet”. Mit Urkunden und Blumen dankte der Mütterverein den Mitgliedern. In den Kreis der Ehrenmitglieder wurde Erika Sperrer aufgenommen, sie steht dem Verein seit 55 Jahren treu zur Seite. Gewürdigt wurden auch langjährige Mitglieder. 25 Jahre Treue: Carola Hößl, Jutta Hößl, Sabine Meier. 30 Jahre dabei sind: Marga Bauer, Inge Bormann, Edeltraud Brunner, Sonja Brunner, Petra Lippert, Helga Kellner, Ina Greger, Emilie Schultes, Sieglinde Zwerenz. Für 40 Jahre wurden ausgezeichnet: Annemarie Ernstberger, Helga Jäkel. Je eine Würdigung für 50 Jahre erhielten: Heidi Schultes, Irene Wedlich. Für 60 Jahre wurde gewürdigt: Ehrenmitglied Berta Trottmann. Als Neumitglieder wurden begrüßt: Barbara Bauer, Ramona Zeitler, Marina April, Anja Pfletscher. Die Auszeichnungen für diejenigen, die nicht an der Versammlung teilnehmen konnten, werde man nachreichen. Im Ausblick wurde auf den anstehenden Kirchenputz, auf das Pfarrfest, Adventfeier und Schwarzes Rorate hingewiesen. Mit einem bebilderten Rückblick schloss der Nachmittag.
Pfarrer Sven Grillmeier beim Vortrag im Jugendheim Fuchsmühl (Bild: Anna Koller)

Einkehrnachmittag mit Pfarrer Sven Grillmeier in Fuchsmühl

„Die heilige Messe“ war das Thema eines Einkehrnachmittags, zu dem der Frauen- und Mütterverein ins Jugendheim eingeladen hatte. Bewusst wurde die Veranstaltung für alle Interessierten offen gehalten, weshalb auch einige Männer den Ausführungen des Referenten folgten. Zu Beginn fragte Pfarrer Grillmeier nach den Namen für die heilige Messe, die Teilnehmer nannten: Gottesdienst, Eucharistie, Kindermesse, Betsingmesse, Rorate, Mette, Messopfer, Hochamt und Kirche. „Maindacht, Kreuzweg, Rosenkranz und Wallfahrt – das ist alles Gottesdienst“, erläuterte der Referent. „Rorate ist eine Marienmesse im Advent. Die Mette ist der erste Gottesdienst zu Weihnachten. Kinder- und Hausfrauenmesse ist für eine bestimmte Gruppe. Das Hochamt und Pontifikalamt wird mit Bischof, Abt, Mitra und Stab zu Festen gefeiert, meistens in Konzelebration. Die Kirche ist das Gebäude für den Gottesdienst und Gemeinschaft der Gläubigen. Die Eucharistie (griechisch) heißt Danksagung und Brotbrechen. Das Messopfer besagt 'er steht auf'“, erklärte der Geistliche. Danach wurde die heilige Messe vom Referenten ausführlich vorgetragen. Mit dem Einzug und dem Kreuzzeichen wird die versammelte Gemeinde begrüßt. „Der Herr sei mit Euch!“ Darauf folgt das Schuldbekenntnis, Kyrie und das Gloria, letzteres nicht in der Fastenzeit und im Advent. Das Tagesgebet, die Lesungen und der Antwortgesang sind der Ruf vor dem Evangelium. Die Predigt und das Credo sind die Antwort auf das Evangelium. In den Fürbitten werden Sorgen und Nöte vorgetragen. Die Gabenbereitung, Händewaschen, Hochgebet, Sanctus und die Wandlung von Brot und Wein ist das „Geheimnis des Glaubens“, so der Geistliche. Das Vaterunser und der Friedensgruß besagen: „Wir gehören zusammen“. Der Begleitgesang zum Agnus Dei ist zum Brotbrechen. Nach dem Kommuniongang ist Stille. Mit dem Danklied geht die Eucharistie zu Ende. Das Schlussgebet und der Segen, „gehet hin in Frieden“, beendet die heilige Messe. Nach dem Vortrag wurden die Gäste mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
In die Jahreshauptversammlung der Fuchsmühler Laienspielgruppe eingebunden waren auch Ehrungen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Armin Eger (2 von rechts) und für 20 Jahre Yvonne Scheckbach (rechts) mit je einer Urkunde ausgezeichnet. Den Jubilaren gratulierten Bürgermeister Wolfgang Braun und LSG-Vorsitzende Jasmin Mayerhöfer (von links). Auf dem Bild fehlen Sophia Birner und Andreas Müller (ebenfalls 20 Jahre). (Bild: Werner Robl)

LSG Fuchsmühl: 65 Jahre und noch lange nicht Schluss

Eine seit Jahren regelmäßig gepflegte Tradition bei den Jahreshauptversammlungen der rund 260 Mitglieder starken Fuchsmühler Laienspielgruppe (LSG) ist Ehrung langjähriger Mitglieder. Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung im Hotel Hackelstein waren es Yvonne Scheckenbach, Andreas Müller und Sophia Birner, die seit 20 Jahren dem Theaterverein angehören und dafür auch geehrt wurden. 50 Jahre – ein halbes Jahrhundert - ist Armin Eger Mitglied der Laienspielgruppe in Fuchsmühl. Lange stand er auf der Bühne; längst hat Eger, wie man schön sagt, Rollenlernen und Theaterspielen an den Nagel gehängt. „Ein halbes Jahrhundert ist eine Besonderheit”, würdigte die derzeit amtierende Vorsitzende der Laienspielgruppe, Jasmin Mayerhöfer, Egers langjährige Treue zum Theaterverein in der Steinwaldgemeinde. Übrigens: Die Fuchsmühler LSG wurde im Jahr 1960 aus der Taufe gehoben und wird heuer 65 Jahre alt. Offiziell begonnen hatte alles mit dem „Knopf im Klingelbeutel” im seinerzeit neu gebauten Jugendheim mit Bühne und Nebenräumen. Gewählt wurde am Versammlungsabend der LSG, im Hotel Hackelstein in Fuchsmühl, diesmal auch. Aus persönlichen Gründen und in Abstimmung mit der gesamten Vorstandschaft legten Zweiter Vorsitzer Michael Bäumler und Schriftführerin Sabrina Früchtl die Ämter nieder. Bäumlers Nachfolgerin wurde auf mehrheitlichen Beschluss die Fuchsmühlerin Johanna Thoma, die künftig, weil sie auch Spielleiterin ist, ein Doppelamt bekleidet. Neue und von den Mitgliedern einstimmig beauftragte Schriftführerin wurde Laura Fröhlich aus Wiesau. Bald wird Theater gespielt, derzeit laufen im Jugendheim die Proben. Die Tickets für den mehrfach gezeigten Schwank „Die 3 Hypochonder von Zimmer 13” aus der Feder von Beate Irmisch sind ausverkauft. Im Mai fahren die Aktiven der LSG nach Dresden, um sich in der sächsischen Metropole am Elbufer näher umzusehen. Die Termine für das bevorstehende Herbsttheater stehen noch nicht fest. Noch nicht bekannt ist auch, was dann gespielt wird.
Im Bild die neue Vorstandschaft mit 1. Bgm, v.L. 1.Bgm. Wolfgang Braun, Felix Schenzilorz, Stefan Wenzel, 1. Vorsitzender Christian Höfer, 2. Vorsitzender Thomas Ernstberger, Kassier Jürgen Koller und Werner Schaumberger (Bild: Jürgen Koller)

Jahreshauptversammlung der FFW Fuchsmühl

Bereits zum traditionellen Termin am Dreikönigstag standen im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Fuchsmühl Neuwahlen und viele Vereinsehrungen an. Der zweite Vorsitzende Christian Höfer begrüßte hierzu zahlreiche Vereinsmitglieder und Honoratioren, unter ihnen Bürgermeister Wolfgang Braun. Nachdem die Anwesenden das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2023 verabschiedeten, folgten die Jahresberichte des Vereinsvorstands, des Kommandanten, der Kinder- und Jugendwarte und des Kassiers. Den Berichten war zu entnehmen, dass das Jahr 2024 geprägt war durch den Führungswechsel in der aktiven Wehr, die Abnahme des Leistungsabzeichens Wasser mit drei Gruppen, zahlreiche Festbesuche im Sommer, sowie die Ausrichtung des Jugendleistungsmarsches im Herbst des Vergangenen Jahres. Insgesamt sei nach dem anstrengenden Festjahr 2023 im Laufe des Jahres wieder Ruhe eingekehrt und man sei in der gesamten Wehr wieder enger zusammengerückt. Nach den abgegebenen Berichten wurden die Vorstandschaft entlastet und es folgten zwei wichtige Abstimmungen. Neben einer Anpassung des Mitgliedsbeitrages, wurden durch die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit einige Satzungsänderungen beschlossen, die das Regelwerk des Vereins an die heutigen Gegebenheiten anpassen. Ein freudiger Höhepunkt waren die Ehrungen langjähriger Feuerwehrkameraden für ihre Treue zum Verein: Günther Hösl und Florian Zeitler wurde für 25 Jahre, sowie Hubert Bächer, Gerhard Härtl, Otto Höfer, Josef Konz, Marco Müller, Robert Pöllmann, Andreas Rüth und Richard Vogl für 40 Jahre geehrt. Nach 50 Jahren treuer Vereinsmitgliedschaft wurde Andreas Schiml zum Ehrenmitglied ernannt. Es folgte die durch den dem Rücktritt des ersten Vorsitzenden im Frühjahr 2024 notwendig gewordenen Neuwahlen. Hier stellten alle bisherigen Vorstandsmitglieder ihre Ämter zur Verfügung, um gleichlaufende Amtsperioden des Vorstandes zu gewährleisten. Gewählt wurde der erste Vorsitzende Christian Höfer, der zweite Vorsitzende Thomas Ernstberger, der Schriftführer Stefan Wenzel, der Kassier Jürgen Koller, sowie die beiden Beisitzer Felix Schendzielorz und Werner Schaumberger. Im Amt bestätigt wurden die beiden Kassenprüfer, Antje Mickisch und Heinrich Ulrich. Nach den Grußworten und einem Ausblick auf das bevorstehende Jahr 2025 beendete der neue erste Vorsitzende Christian Höfer die Jahreshauptversammlung
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