Der ökumenische Kleiderladen versorgt Männer, Frauen und Kinder mit nachhaltiger Kleidung und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Auch die Einnahmen werden sinnvoll und nachhaltig eingesetzt.
„Wir waren fleißig und haben viel Geld eingenommen“, erklärte Christine Lier, die Vorsitzende des Kleiderladens, „wir freuen uns, dass wir euch wieder so unterstützen können!“ Sie und Gudrun Kleiner vom Kleiderladen-Vorstand trafen sich mit den Empfängern der Spenden, die sich bedankten und erklärten, wie sie das Geld einsetzen werden.
Der SKF erhält 500 Euro. Die Vorsitzende Marianne Gutwein berichtete, dass sie das Geld für die vielen Familien und Kinder, die Hilfe brauchen, nutzen wird. Auch die Familienhilfe wurde mit 500 Euro bedacht. Wie Ulrike Pfleger vom Fachbereich ehrenamtliche Erziehungshilfe erklärte, werden mit dieser Spende schöne Unternehmungen der Ehrenamtlichen mit den Kindern bezahlt. Normalerweise pauken die Kinder mit den Ehrenamtlichen, da ist ein Ausflug nach Kümmersbuch zur Tierauffangstation und im Herbst ein Waldtag mit dem Förster eine schöne und motivierende Abwechslung.
Die Diakonie ist die Anlaufstation für viele Menschen, die Hilfe ganz unterschiedlicher Art brauchen. Angelika Brandt von der Flüchtlingsberatung und Tim Saborowski von der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit KASA wollen jetzt in den Ferien die Kinder erreichen. Beide Stellen erhalten je 1000 Euro. Mit dem unverhofften Geldsegen sollen Familien dabei unterstützt werden, hier Urlaub zu machen. Saborowski verhandelt gerade über günstige Eintrittskarten für das Waldbad, außerdem wird die Teilnahme am städtischen Ferienprogramm oder an Jugendfahrten unterstützt.
Schon lange arbeitet der Kleiderladen mit der Hersbrucker Organisation Oase hilft gGmbH zusammen. Schwerpunkt der Arbeit der Oase sind Hilfstransporte nach Rumänien und in die Ukraine. Kleidung, die hier keinen Käufer findet, wird dort über langjährige Partner, oft Kirchengemeinden, teils in Second-Hand-Läden verkauft, teils direkt an bedürftige Familien abgegeben. „Die Kleidung, die wir beim Kleiderladen abholen, ist aber oft nur Beiwerk“, erläuterte Thomas Maul, „wir bringen vor allem auch Schulmöbel, Pflegebetten und andere Medizinprodukte nach Osteuropa.“ Zwei- bis dreimal pro Monat fährt ein LKW, und die Kosten dafür werden immer höher. Deshalb unterstützt der Kleiderladen die Oase erstmals mit einem Zuschuss zu den Spritkosten in Höhe von 1000 Euro.
Sehr herzlich dankten die Empfänger der Spenden dem Team des ökumenischen Kleiderladens für diese großzügige Hilfe zum Helfen.