Am Volkstrauertag hielt der 1. Bürgermeister der Stadt Nabburg, Frank Zeitler, anlässlich des Totengedenkens die traditionelle Ansprache an der Nikolauskirche. Er erinnerte an die unzähligen Opfer von Kriegen, Diktaturen und Völkermorden weltweit und betonte, dass dieser Tag nicht nur des Gedenkens, sondern auch der Mahnung diene: Frieden und Freiheit seien keine Selbstverständlichkeiten. Aktuelle Konflikte, wie der Krieg in der Ukraine und die Auseinandersetzungen im Nahen Osten, machten deutlich, dass die Welt die Lehren der Vergangenheit noch nicht ausreichend beherzigt habe. In seinen Worten dankte Zeitler Stadtpfarrer Lorenz für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes und für die Teilnahme am Totengedenken. Er bedankte sich ebenso bei den Vereinen, den Abordnungen der Ortsfeuerwehren, den Rettungsorganisationen und insbesondere der Soldaten- und Kriegerkameradschaft für ihre Teilnahme und Unterstützung. Ein besonderer Dank galt auch dem Leiter der Bereitschaftspolizei am Fichtenbühl, Jürgen Pfaffenzeller, für die Stellung der Ehrenwache und der Bevölkerung für ihre Teilnahme. Zeitler schloss mit einem eindringlichen Appell: „Die Frage des Friedens ist keine Frage an die Welt, sondern eine Frage an jeden selbst.” Verantwortung beginne im Kleinen – in der eigenen Stadt, im täglichen Miteinander – und sei die Grundlage für eine friedlichere Welt. Der Volkstrauertag in Nabburg unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung von Erinnerung und Engagement für eine bessere Zukunft.