Es gäbe mittlerweile viele andere Ablenkungen und Beschäftigungen für Mädels und Jungs in ihrer Freizeit und doch finden immer wieder einige vor den Altar des Herren. Die Pfarreien Stulln und Schwarzenfeld freuen sich jetzt über die Aufnahme neuer Ministranten. Am Wochenende wurden sie bei Gottesdiensten den Gläubigen vorgestellt. In Stulln verrichten künftig auch Anna Schmal, Mia Schönberger, Fenja Randjelovic, Marlene Schwandtner, Johannes Bierler und Korbinian Ferschl ihren Altardienst. Neu bei den Schwarzenfelder Minis sind Jasmin Stöckl, Helena Seefeld, Lena Obendorfer, Magdalena Schanderl, Mira Zimmermann, Jakob Piehler und Toni Schmidbauer. Auf die Buben und Mädchen warten zahlreiche Aktivitäten. Nicht nur die Gottesdiensbegleitung, sondern auch das Sternsingen oder das Mittun bei den Festen im Ort. Es wurde am Wochenende aber auch Danke gesagt, denn einige der Jungs und Mädels hören wegen ihres Alters auf. In Schwarzenfeld war das Paul Böhm, bei den Stullnern beenden Paul Weiß, Sandra Butz, Leonie Barth, Sophie Höreth und Samira Randjelovic ihren Ministrantendienst. Zum Abschied gab es auch kleine Geschenke.

Pfarrer Heinrich Rosner und Gemeindereferent Markus Seefeld stellten bei den Gottesdiensten den Heiligen Tarzisius in den Mittelpunkt. Er ist der Schutzpatron der Ministrantinnen und Ministranten. Tarzisius lebte im dritten Jahrhundert in Rom. Der junge Bursche war sehr mutig, wollte nach einem eigentlich verbotenen Gottesdienst die geweihten Brote zu den gefangenen Christen bringen und wurde auf dem Weg dorthin von einer Horde junger Männer getötet. Es sei mittlerweile, so Seefeld, auch fast schon mutig, Ministrant zu sein. In einer Zeit, in der man oft höre: Was, du gehst noch in die Kirche? Tarzisius ziert auch die Plakette der neuen Ministranten. Den Gottesdienst in Schwarzenfeld begleitete der Kinderchor Piccolo.