Ein Kommersabend stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten am Festwochenende des Schwarzenfelder Sportvereins. Wenn auch um fünf Jahre, aus Gründen von Pandemie und vereinsinterner Angelegenheiten nach hinten verschoben, schadete diese Verzögerung in Bezug auf Stimmung und Festlichkeit nicht. In einen Festsaal verwandelt, präsentierte sich die sonst nüchterne Sportparkhalle den geladenen Gästen. Wie es sich zu solch einem Anlass gehört, durfte eine musikalische Begleitung im Programmablauf nicht fehlen. Mit der Verpflichtung des Bläserensembles „iBrass” hatten die Verantwortlichen ein glückliches Händchen bewiesen. Neben Vereinsvertretern und FC-Angehörigen konnte Vorsitzender Christian Liebl zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Unter ihnen Schirmherr Renè Guhl von der Privatmolkerei Bechtel, der mit Freude die Übernahme der ehrenvollen Aufgabe bereits vor fünf Jahren zugesagt hatte. Vom Bayerischen Turnverband und Landessportverband konnten Arnold Lindner und Bianca Härtl willkommen geheißen werden. Dass bei solch feierlichem Anlass die politische Prominenz des Marktes nicht fehlen durfte, ist selbstverständlich. Mit Anwesenheit der drei Bürgermeister mit Markträten kam der Veranstaltung eine besondere Wertschätzung für den sportlichen und gesellschaftlichen Beitrag innerhalb des Marktes zu. „Ihr FCler seid ein beispielhaftes Spiegelbild unserer Gesellschaft” gratulierte der Schirmherr zum Jubiläum und stellt dabei die Wichtigkeit des Ehrenamtes in das Zentrum seiner Festansprache. Als „tragende Säulen unseres Marktes” titulierte der Bürgermeister den Sportverein mit seinen über 1500 Mitgliedern und erinnerte an die großen sportlichen Erfolge. Das Thema Inklusion im Breitensport, ein besonderes Anliegen von Bianca Härtl, gehörte zur Gratulation und Anerkennung für über hundert Jahre Begeisterung im Sport. Sagen zu können: „Ich bin ein FCler muss doch begeistern” wandte sich Arnold Lindner an die Festgäste. Bevor sich die einzelnen Sparten in einem Videofilm selbst vorstellten, zeigte Christian Liebl einen historischen Abriss des erfolgreichen Sportvereins auf, nicht ohne die Gründerväter besonders hervorzuheben.