Edda Ströll überreicht ein Geschenk an den Referenten.  (Bild: Cordula Strupf-Daub  )

Erste Hilfe im Alltag

Ein kleiner Unfall zuhause, ein Schnitt, ein Sturz, ein plötzlich auftretender Schmerz – jeder kennt solche Ereignisse. Doch wie reagiere ich richtig in solchen Situationen? Helmut Kramer von den Johannitern wurde zum letzten VdK Pflegestammtisch in diesem Jahr eingeladen und referierte über die richtigen Vorgehensweisen. Der Vollblutsanitäter schilderte anschaulich die verschiedensten kleineren und größeren Verletzungen und erläuterte die möglichen wichtigen und richtigen Schritte, hier auch als Laie zu helfen. Natürlich wies er immer wieder auf die Notfallnummer 112 hin, unter der man mit der Rettungsleitstelle verbunden wird. Aber gerade kleinere Verletzungen kann man auch oft mit dem nötigen Knowhow selbst versorgen oder man kann die Zeit bis zum Eintreffen von medizinischen Fachleuten sinnvoll überbrücken. Anhand des Inhalts eines einfachen Verbandskastens zeigte er die Unterschiede zwischen verschiedenen Verbandspäckchen, Verbandstüchern, Mullbinden, Pflasterarten etc. und deren richtigen Einsatz auf. Die anwesenden Pflegepersonen wurden durch die sehr lebendigen Schilderungen von Helmut Kramer und seinen sehr umfangreichen Erfahrungsschatz in Bann gehalten und die Zeit seines Vortrages verflog im Nu. Als Dank überreichte ihm Edda Ströll als 2. Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Schwarzenfeld ein kleines Präsent. Beim nachfolgenden gemütlichen Beisammensein konnte Helmut Kramer noch viel gefragt werden. Es war ein sehr informativer Nachmittag, bei dem jeder etwas dazu lernen konnte.
Die Gruppe des VdK Schwarzenfeld beim ausflug ins Fränkische.  (Bild: Cordula Strupf-Daub)

VdK Schwarzenfeld am Brombachsee und in Ellingen

Einen Ausflug ins Fränkische organisierte der VdK Ortsverband Schwarzenfeld. Zunächst ging es Richtung Ramsberg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen an das Ufer des Brombachsees. Nach einer kleinen Kaffeepause kam auch schon das Schiff, der Trimaran MS Brombachsee. Ein Schiff dieser Bauart ist in Europa bisher einmalig und tatsächlich völlig barrierefrei. Die Rundfahrt über den See, bei dem man einen Eindruck von der Größe des Stausees bekam und Sportler beim Kitesurfen beobachten konnte, war gut organisiert und gab Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Nun ging es weiter zur nächsten Station Ellingen. Nach einem kleinen Stadtrundgang oder einem Besuch in der ortsansässigen Fürst Carl Schlossbrauerei gab es eine Führung durch die Residenz Ellingen und die Teilnehmer bekamen einen interessanten Einblick in die Gründung, Organisation und Geschichte des Deutschordens, dessen Gründung als Spitalgemeinschaft und die Umwandlung in einen Ritterorden. Ellingen stellte hier bereits seit 1216 zeitweise das Zentrum eines sehr großen Machtbereichs dar, die Schlossanlage wurde ab 1708 in ihrer heutigen Form gebaut. Am Ende des sehr interessanten Tages wurde noch in den Gasthof Michl in Oberleinsiedl zum Abendessen eingekehrt. Auch der Pakt mit Petrus hat wunderbar funktioniert. Trotz aller Regenvorhersagen hat die Teilnehmer tatsächlich erst bei der Ankunft wieder zurück in Schwarzenfeld das kühle Nass erwischt.
Edda Ströll bedankte sich bei Apotheker Thomas Wittleben für den informativen Vortrag.  (Bild: Cordula Strupf-Daub)

Empfehlungen für die Hausapotheke

Zu einem weiteren Termin des immer beliebter werdenden Pflegestammtisches lud der VdK Ortsverband Schwarzenfeld seine Mitglieder ein. Das Thema an diesem Nachmittag im Café Beck war die Hausapotheke. Welche Arzneimittel sollten denn schnell und immer zuhause verfügbar sein – auch abends oder am Wochenende? Thomas Wittleben, Apotheker aus Schwarzenfeld, referierte über dieses Thema sehr informativ und anschaulich. Anhand eines von ihm für alle Anwesenden zur Verfügung gestellten Stichwortbogens ging er Schritt für Schritt die häufigsten Anwendungsbeispiele durch. Egal, ob es sich um eine Magenverstimmung, Erkältung oder einen Insektenstich handle, er hatte eine Empfehlung für ein heilendes, unterstützendes oder linderndes Medikament. Spontane Fragen der Anwesenden wurden gleich beantwortet und bereicherten den Vortrag genauso wie die akrobatische Darbietung, bei der Thomas Wittleben persönlich vormachte, wie sich Nasentropfen am besten dort verteilen, wo sie gebraucht werden, oft im Innenohr bei Ohrenschmerzen. Weiterhin wies Wittleben auch darauf hin, dass gerade jetzt in der Urlaubszeit bei weiteren Flugreisen es nützlich sein könnte, einen von einem Arzt beglaubigten Medikamentenpass mit sich zu führen, damit stärkere Medikamente nicht bei Kontrollen beschlagnahmt werden würden. Auch hierfür hatte er Ausdrucke für alle Anwesenden. Edda Ströll bedankte sich am Ende des sehr kurzweiligen Vortrages bei Thomas Wittleben und wies auf den nächsten Pflegestammtisch hin, der am 17. Oktober stattfindet. Näheres wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.
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