Die Schwarzenfelder Wallfahrer auf dem Weg zum Maria Hilfberg in Amberg (Bild: Johann Lobinger)

Pilger der Hoffnung

Singend und betend machten sich 55 Frauen und Männer am Sonntag frühmorgens um 4 Uhr auf den Weg zum Maria Hilfberg nach Amberg. Die Wallfahrt stand diesmal unter dem Motto „Pilger der Hoffnung.” Sie setzten die Tradition fort die 1983 von einer kleinen Gruppe Gläubiger begann und sich auf den Weg zum Marienheiligtum machten. Die Wallfahrer marschierten über Kögl und Dürnsricht in Knölling wurden sie mit Glockengeläut an der Heilig Kreuz Kapelle empfangen. Nach einem kurzen Aufenthalt mit einem Lied und Gebet ging es weiter über Wolfring nach Jeding. Dort konnten sich die Teilnehmer im Gasthaus zur Linde bei einer 40 minütigen Rast mit Speisen und Getränken versorgen. Nach einem Lied und dem Gebet Jungfrau Mutter Gottes mein verabschiedeten sie sich und zogen weiter über Högling und durch den Forst über Hiltersdorf und Moos nach Amberg. Die Gruppe wurde von der Freiwilligen Feuerwehr und den Johannitern mit ihren Fahrzeugen begleitet und abgesichert. Gegen 10 Uhr erreichte die Pilgergruppe ihr Wallfahrtsziel. Mit einem feierlichen Gottesdienst vor dem Freialtar endete die Wallfahrt. Nach der traditionellen Stärkung auf dem Bergfest bei einer kühlen Maß Bier und Bratwürsten bestand die Möglichkeit mit dem Bus nach Schwarzenfeld zurück zu fahren. Die Pilger spendeten auf dem Weg 237€. Nach Abzug der Unkosten wird mit dem Rest ein Waisenhaus in Nigeria unterstützt. Das Geld wurde an Pfarrvikar Christian Ogu zur Weiterleitung übergeben.
Vorne von rechts die neuen „Minis”: Sophia Straller, Noah Schmid, Nina Gradl, Emily Albrecht, Katharina Rankl und Dominik Herrmann. Pfarrer Thomas Hösl (hinten links) und Gemeindereferent Markus Seefeld (Zweiter von rechts) begrüßten sie. Einige langgediente Ministranten wurden verabschiedet.<br>VG (Bild: Josef Maier)

Sechs neue „Minis” in der Pfarrei Schwarzenfeld

Instagram oder Tiktok haben dann keine Chance. Sie konzentrieren sich voll auf ihren Dienst am Altar: In der katholischen Pfarrei Schwarzenfeld wurden am Sonntag im Gottesdienst sechs neue Ministrantinnen und Ministranten in die Gemeinschaft aufgenommen. Pfarrer Thomas Hösl und Gemeindereferent Markus Seefeld freuten sich über den Zuwachs. „Mit eurem Dienst seid ihr für die ganze Gemeinde Helfer und Vorbilder”, sagte Seefeld zu Beginn der Messe. Sie würden auch die christlichen Wesenszüge präsentieren: „Diener der anderen und damit Diener Jesu zu sein.” Ministranten seien aus dem Gottesdienst-Bild ohnehin nicht mehr wegzudenken. Sophia Straller, Noah Schmid, Nina Gradl, Emily Albrecht, Katharina Rankl und Dominik Herrmann legten ihr Gelöbnis ab und erklärten der Gemeinde auch ihre Aufgaben: Die reichen vom Glockenläuten am Altar, über das Tragen der Kerzen und dem Sammeln von Spenden etwa bei den Sternsingern, natürlich hin bis zur Hilfe bei der Gabenbereitung am Altar. Aber auch das Miteinander soll nicht zu kurz kommen. Bei Freizeitaktionen wird das Gemeinschaftsgefühl gelebt. Die erste Aktion steht schon vor der Tür: Am Samstag, 30. November, verkaufen die „Minis” beim Schwarzenfelder Weihnachtsmarkt ihre selbstgemachten Waffeln. Es galt am Sonntag aber auch Danke zu sagen: Einige ältere Ministranten hören auf. Ihnen dankte die Pfarrgemeinde mit einem kleinen Geschenk für den jahrelangen Dienst am Altar. Für die Kleinen dagegen geht es erst richtig los.
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