Neue Satzung, gestraffte Struktur und ein verjüngtes Leitungsteam: Der Heimatkundliche Arbeits- und Förderkreis (HAK) stellt Weichen für die Zukunft. Bei der Hauptversammlung im Gasthof Kormann wählten die Mitglieder einen dreiköpfigen kollegialen Vorstand aus Katrin Pasieka-Zapf, Richard Brunner und Roland Rabenstein an die Spitze ihrer Gemeinschaft. Er löst die bisherigen Vorsitzenden Robert Schön und Thomas Völkl ab.
Schön bleibt dem mit rund 440 Mitgliedern zweitgrößten Verein der Anzensteinstadt als Schriftleiter des Jahrbuchs „Kemnather Heimatbote” und durch seine Arbeit als Stadtarchivar und Kreisheimatpfleger aktiv verbunden. Völkl wurde in den fünfköpfigen Kreis der Beisitzer berufen, dem darüber hinaus Anton Heindl, Volkmar Legat, Bernhard Piegsa und Käthe Pühl angehören. Schatzmeister bleibt Philip Wenzel, Schriftführerin Liane Preininger. In seinem Bericht über das Jahr 2024, in dem der HAK sein 45-jähriges und das Heimatmuseum sein 40-jähriges Bestehen beging, erinnerte der scheidende Vorsitzende unter anderem an die Teilnahme der Stadtwache am Nordgautag in Grafenwöhr, die ungebrochene Beliebtheit der Singkreistreffen und den vielbesuchten Vortrag des Historikers Adrian Rossner über USA-Auswanderer aus dem Fichtelgebirgsraum.
Das Museum habe mit zwei Sonderausstellungen über Deutschlandkarten aus sechs Jahrhunderten und die mehr als 100-jährige Kultur der Ritterbünde in Kemnath und Deutschland ein erfolgreiches Jubiläumsjahr erlebt, zurzeit erinnere man dort an die Handschuhmanufaktur Richter. Auch das Interesse an Stadtführungen sei unvermindert rege, ergänzte Schön. Sein besonderer Dank galt der Stadt Kemnath, mit der man bei der „Mitgestaltung der Heimat” konstruktiv zusammenarbeite, und der Museumsfachstelle „das zwoelfer” in Tirschenreuth für deren Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit des Museums und in weiteren fachlichen Angelegenheiten. Zweiter Bürgermeister Hermann Schraml wünschte seinerseits dem HAK eine glückliche Zukunft.