Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Kulmain-Immenreuth nahmen vom Sonntag, den 28. Juli bis Freitag, den 2. August an der internationalen Ministranten-Wallfahrt nach Rom teil. Ein Highlight folgte dabei dem anderen, wobei die Papstaudienz den Höhepunkt der Reise für die Jugendlichen darstellte.
Für die Fahrt empfing die stets kameradschaftliche Gruppe bei der Samstag-Vorabendmesse, den die Ministranten mitgestalteten, den Reisesegen durch Pfarrvikar Dr. Linus Chukwudi Nwankwo. Anschließend ging es in der Nacht auf Sonntag los mit einem Reisebus in die ewige Stadt nach Rom, den man sich mit den Kollegen aus den Pfarreien Erbendorf und Premenreuth teilte. Am Montag fand ein gemeinsamer Eröffnungsgottesdienst der Diözese Regensburg mit rund 4.200 jungen Wallfahrern in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern mit dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer statt. Weiter ging es im stets heißen Rom zur Besichtigung des Petersplatzes, um sich einen ersten Eindruck von der Vatikanstadt zu holen.
Am Dienstag stand zuerst der Besuch des eindrucksvollen Petersdoms auf dem Programm. Nach einer ausführlichen Mittagspause im kühlen Wallfahrtszentrum fand bereits am dem frühen Abend der Höhepunkt der Romwallfahrt statt. Bei der Papstaudienz auf dem Petersplatz mit Papst Franziskus, zusammen mit weiteren knapp 60.000 „Minis” vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum, hatten die Immenreuther Lausbuben und -Mädels viel Glück. Man musste einerseits nicht lange in der Schlange warten und konnte zudem sehr gute Plätze im vorderen Drittel des Petersplatzes ergattern. Gleich zwei Mal fuhr Papst Franziskus mit seinem Papamobil direkt an den Immenreuther und Kulmainer Minis vorbei.
Am Mittwoch warteten Reiseführer mit einem individuellen Stadtspaziergang durch das antike Rom mit Sehenswürdigkeiten wie dem Forum Romanum oder dem Kolosseum auf die Jugendlichen. Auch am Nachmittag folgte eine weitere kleine Tour durch das barocke Rom mit Stopps an der Engelsburg, dem Pantheon, dem Trevibrunnen oder der Spanischen Treppe. Den Abend verbrachte man im malerischen Viertel Roms, dem Stadtteil Trastevere gemeinsam bei einem Abendessen und einem Spaziergang direkt am kühlen Tiber. Am Donnerstagvormittag fand dann bereits in der Basilika die San Giovanni Bosco der gemeinsame Abschlussgottesdienst statt, bevor es zu einem Ausflug nach Ostia ans Mittelmeer geht.
Ihr Taschengeld für ihren Ausflug hatten sich die Jugendlichen unter anderem auch bei einer gemeinsamen Kuchenbackaktion an einem Wochenende aufgebessert unter Hilfestellung und Anleitung von Pfarrer Markus Bruckner, der sich einen ganzen Tag Zeit hierfür nahm. Bei einem Vorbereitungstreffen bereits im Juni informierte die Pfarrverantwortliche Maria Bock zusammen mit Betreuer Roman Melzner die Jugendlichen und Eltern über die Organisatin der einwöchigen Fahrt, die durch einen Lichtbildervortrag des Rom-Experten Adrian Käs aus Friedenfels abgerundet wurde.