Zum zweiten Mal organisierten die First Responder Poppenricht im Rahmen des Ferienprogramms einen Schnuppertag, um Kindern einen Einblick in ihre Tätigkeiten zu gewähren. 25 Kinder, darunter auch einige Wiederholungstäter, nahmen an dieser praxisorientierten Erste-Hilfe-Einweisung teil.
Standortleiter Michael Reimelt und seine aktiven Helfer Michael Schröter und Maximilian Stielper gestalteten ein abwechslungsreiches und lehrreiches Programm. Zunächst wurden den Kindern die Inhalte eines Erste-Hilfe-Kastens nähergebracht, die sie anschließend anhand spielerischer Praxisbeispiele anwenden konnten. Jedes Kind erhielt einen eigenen Erste-Hilfe-Kasten und übte das Verbinden von Kopf, Armen oder Beinen an einem Partner.
Eine weitere Station widmete sich der stabilen Seitenlage und der Reanimation. Hier wurde es ruhig, als die Kinder aufmerksam den Erklärungen lauschten. Es zeigte sich, dass die regelmäßigen Besuche der First Responder Poppenricht in den Kindergärten und Schulen der Gemeinde bereits Früchte getragen haben. Vieles von dem bereits vermittelten Wissen wurde aufgefrischt, und die Kinder überraschten die Helfer mit ihrem Vorwissen und ihrer Erfahrung.
Im Außenbereich wurde ein Rettungseinsatz realistisch nachgestellt. Die Kinder durchliefen die gesamte Rettungskette – vom Notruf über die Alarmierung per Pager bis hin zum Verladen in den Rettungswagen. Einige der jungen Teilnehmer entpuppten sich als wahre Profis und halfen eifrig mit der kompletten Rettungsausrüstung. Sie stellten sicher, dass auch der letzte Sicherungsgurt ordnungsgemäß geschlossen war.
Zum Abschluss erhielten die Kinder Teilnahmeurkunden, ein kleines Präsent und den obligatorischen Mini-Responder-Ansteckbutton. Vorher stärkten sich alle an Pizza und kühlen Getränken. Die Vorstandschaft des Vereins der First Responder Poppenricht sorgte im Hintergrund dafür, dass der Vormittag reibungslos verlief.
Ein großes Dankeschön gilt den Kindern und Eltern für ihre Teilnahme sowie der BRK Bereitschaft Amberg, die den Rettungswagen für eine realistische und praxisorientierte Ausbildung zur Verfügung gestellt hatte.