KMD Gerd Hennecke, Christian Hammerschmidt, Kurt Lehnerer, Pfarrer Daniel Götzfried.  (Bild: Gerd Hennecke)

Ehrung im Gottesdienst in Poppenricht: Kirchenmusiker Solideo ausgezeichnet

Im festlichen Kantate-Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der evangelischen Kirche Poppenricht wurden zwei herausragende Kirchenmusiker für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Kirchenmusik geehrt. Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke verlieh im Namen des Dekanats Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden Solideo-Ehrenurkunde an Kurt Lehnerer und Christian Hammerschmidt. Kurt Lehnerer: Jahrzehntelanger Einsatz für die Bläserarbeit Kurt Lehnerer wurde für seine jahrzehntelange Leitung der Posaunenchöre in Rosenberg und Schwend ausgezeichnet. Darüber hinaus war er als Leiter des Dekanatsposaunenchors tätig und prägte maßgeblich die Ausbildung junger Bläserinnen und Bläser in der Region. In seiner Laudatio hob Kirchenmusikdirektor Hennecke Lehnerers unermüdlichen Einsatz, seine musikalische Kompetenz und sein besonderes Gespür für die Nachwuchsförderung hervor: „Sein Wirken hat Generationen von Bläserinnen und Bläsern geprägt und die Bläserarbeit im Dekanat sichtbar gestärkt.“ Christian Hammerschmidt: Mit Orgelspiel und Chorleitung zum Dienst am Nächsten Auch Christian Hammerschmidt wurde mit der Solideo-Ehrung ausgezeichnet – für seinen langjährigen Organistendienst in den Gemeinden Sulzbach-Rosenberg und Hirschau sowie für seine engagierte Chorleitung in Rosenberg. Hennecke würdigte insbesondere Hammerschmidts musikalische Sensibilität, seine Zuverlässigkeit und seine Fähigkeit, Menschen durch Musik zu verbinden: „Er hat mit seinem Spiel und seiner Leitung unzählige Gottesdienste, Andachten und Konzerte zu besonderen Momenten gemacht.“ Würdigung kirchenmusikalischer Lebenswerke Die Verleihung der Solideo-Ehrennadel fand im Rahmen eines musikalisch besonders gestalteten Gottesdienstes statt, bei dem auch der Dekanatsposaunenchor mitwirkte. „Solideo“ – „Gott allein die Ehre“ – stand als Leitmotiv über dem festlichen Akt, der nicht nur das Engagement zweier verdienter Kirchenmusiker würdigte, sondern auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung ehrenamtlicher Kirchenmusik setzte. Mit langanhaltendem Applaus und sichtbarer Dankbarkeit reagierte die Gemeinde auf die Ehrung – ein Zeichen dafür, wie sehr die Arbeit von Kurt Lehnerer und Christian Hammerschmidt geschätzt wird.
Das Foto zeigt die Poppenrichter Erstkommunionkinder mit Pfarrer Mitterer und ihren Lehrern. Von links: Pfarrer Dominik Mitterer, Rektorin Janina Schmidt, Gemeindereferentin Regina Probst, Klassleitung Monika Leditsche, LAA Muna Köcer, Klassleitung Simone Koch!  (Bild: Julian Probst )

„Kommt her und esst” - Kommunionkinder folgen der Einladung Jesu!

„Kommt her und esst“ – unter diesem Motto feierten 26 Erstkommunionkinder der Pfarrei St Michael Poppenricht ihre erste heilige Kommunion. Begleitet von Posaunenklängen des evangelischen Posaunenchores Poppenricht/Rosenberg zogen die Kinder mit dem liturgischen Dienst in die festlich geschmückte Pfarrkirche ein. Der Kinder- und Jugendchor lud mit schwungvollen Liedern zum Mitsingen ein. Die Kinder hatten während der Vorbereitungszeit Perlen für den Rosenkranz gesammelt. Die fertigen Rosenkränze zierten nun ihre Alben. Pfarrer Mitterer freute sich, dass sich die Kinder von den Schülermessen, Gruppenstunden und Familiengottesdiensten begeistern ließen und so diesen festlichen Tag gut vorbereitet begehen konnten! Aktiv wurden die Kinder in die Gestaltung des Gottesdienstes mit eingebunden, auch ihre Klassenleitungen Simone Koch und Monika Leditschke beteiligten sich am Vortragen der Fürbitten. Schulleitung Frau Janina Schmidt übernahm in bewährter Weise die Lesung. In seiner Dialogpredigt zeigte Pfarrer Mitterer auf, was es mit der Einladung Jesu „Kommt her und esst“ auf sich hatte: Die Kommunion ist eine Einladung, die Freundschaft mit Jesus zu pflegen und zu vertiefen. Er appellierte an die Eltern, den Glaubensweg ihrer Kinder auch weiterhin so gut zu begleiten. Mit dem festlichen „Großer Gott wir loben Dich“ wurden die Kinder unter Orgelklängen hinausbegleitet, um den großen Tag zusammen mit ihren Familien zu feiern. Die Dankandacht am Abend, bei der auch die Andachtsgegenstände gesegnet wurden, setzte einen Schlusspunkt unter einen - nicht nur wettertechnisch – wunderschönen Tag! Der Kommunionausflug führt die Kinder nach Regensburg, wo sie eine kindgerechte Dom – und Stadtführung erwartet!


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Gastwirt Andreas Kopf (2.v.r), Tucher-Gebietsleiterin Birgit Reichel (e.v.r.)und die Band „D Chubauf Boum“ kosteten nach dem offiziellen Anstich durch 1. Bürgermeister Hermann Böhm (4.v.r.) den ersten Schluck aus dem frisch angestochenen Holzfass. (Bild: Manfred Hofmann)

CSU-Bockbierfest feiert gelungene Premiere in Altmannshof

Der CSU-Ortsverband Poppenricht-Traßlberg hat am vergangenen Wochenende mit seinem ersten Bockbierfest im Gasthof Kopf eine gelungene Premiere gefeiert. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Gemeinde und darüber hinaus fanden den Weg nach Altmannshof und sorgten für eine rundum gelungene Veranstaltung.Für die musikalische Umrahmung sorgte die heimische Formation „D Chubauf Boum“, die mit modernen böhmisch-bayerischen Klängen das Publikum begeisterte. Die Kombination aus traditioneller Musik und jugendlichem Schwung kam bei Gästen aller Altersgruppen hervorragend an. Auch Gastgeber Andreas Kopf zeigte sich erfreut über das große Interesse und die positive Stimmung im voll besetzten Saal. Eröffnet wurde der Abend mit dem traditionellen Bockbieranstich durch den Ersten Bürgermeister Hermann Böhm. In seiner Begrüßung bedankte er sich für den regen Zuspruch aus der Bevölkerung und hob die Bedeutung von Veranstaltungen wie dieser für das gesellschaftliche Miteinander hervor. Gemeinsam mit Birgit Reichel, Gebietsleiterin der Brauerei Tucher, stellte er den „Bajuvator“ vor – einen dunklen Doppelbock mit kräftigem Malzaroma, feiner Röstnote und ausgewogener Hopfenabstimmung. Ein besonderes Highlight war der Auftritt der CSU-Gemeinderätin Lisa Grünbauer als Gstanzlsängerin. Mit Wortwitz, Feingefühl und einer Portion Scharfsinn kommentierte sie politische und gesellschaftliche Themen – von der bayerischen Landespolitik bis hin zu örtlichen Begebenheiten. Auch Bürgermeister Böhm, der sich im Fasching als Piratenkapitän Jack Sparrow präsentierte, wurde mit einem Augenzwinkern bedacht.Im weiteren Verlauf des Abends sorgte die Band erneut für Stimmung, während sich viele Gäste am Baumstamm beim Wettnageln versuchten. Kulinarisch rundeten bayerische Spezialitäten und das frisch gezapfte Bockbier den Abend ab.Das gelungene Fest wurde von den Beteiligten als voller Erfolg gewertet und könnte künftig einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Gemeinde einnehmen.
„Wir Kinder stehen auf, es ist unser Planet!”, sang der kath. Kinder- und Jugendchor Poppenricht unter Leitung von Regina Probst.  (Bild: Julian Probst )

Kinderchor St. Michael Poppenricht singt für den Weltfrieden

„Die Vertragsstaaten verpflichten sich sicherzustellen, dass von einem bewaffneten Konflikt betroffene Kinder geschützt und betreut werden.“ Mit diesem Satz des 38. Artikels der UN Kinderrechtskonvention eröffnete der Kinder- und Jugendchor St. Michael Poppenricht das Friedenskonzert. Mit weißen Friedensfahnen begrüßten die Kinder alle Besucher und luden ein, für den Frieden auf der Welt zu singen und zu beten. Der Chor bot ein buntes Programm mit vielfältigen Friedensliedern. So kam in dem Lied „Gott, die Zeit ist reif zu ernten“ der ehemalige israelische Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Shimon Perez zu Wort. Verbunden mit dem Wunsch, dass alle Kinder im Heiligen Land endlich in Frieden leben dürfen, reichten sich die Kinder die Hände und sangen: „Ein Segen strömt mit Liebe durch das Land. Endlich stehen Menschen friedlich Hand in Hand.“ Dass Menschen auch Krieg gegen den schönen Planeten Erde führen, zeigte das Lied „Im Namen der Kinder“. Darin gaben die Kinder der bedrohten Schöpfung eine Stimme und riefen: Wir Kinder sagen NEIN! Im Refrain standen alle auf: „Hört gut zu, ihr Bosse dieser Erde! Wir Kinder stehen auf, es ist unser Planet! Wir Kinder stehen auf, es ist nicht zu spät.“ Mit einem Plakat wurden alle Besucher aufgefordert, ebenfalls im „Namen der Kinder“ aufzustehen! Den Traum vom Frieden träumten die Kinder in einem Gedicht, das mit Seifenblasen eingerahmt wurde, sowie mit Wolken, auf denen die Kinder ihre Träume schrieben: „Ich träume von einer Welt, in der es keine Gewalt und keinen Krieg mehr gibt.“ Oder „Ich träume von einer Welt, in der niemand mehr Angst haben muss.“ Weiter ging es mit einem abwechslungsreicher Liedabfolge von „Klassikern“ wie „We shall overcome“, das Lied der Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King bis „Peace, Frieden, Schalom, Salam“. Chorleiterin Regina Probst schrieb das Lied „Meine Söhne geb ich nicht“ von Reinhard Mey für die Kinder und Jugendlichen um und sang: „Nein, Eure Zukunft geben wir nicht“. In den Strophen ging sie auf die Verantwortung der Erwachsenen ein: „Ihr Kinder seid es wert, dass wir nicht schweigen, zu Hass, Gewalt und Anstandslosigkeit. Wir wollen unsere Werte wieder zeigen, einstehn für Güte und Barmherzigkeit.“ Im Mittelpunkt des Friedenskonzertes stand ein „Friedensbaum“, der mit biblischen Friedensbotschaften behängt wurde. Die Jüngsten tanzten um den Baum und luden zum „Fest des Friedens“ ein. In den Fürbitten baten die Kinder, dass die Menschen miteinander reden sollen und sich gegenseitig nichts Böses antun. Das gemeinsam gesungene Vaterunser mündete in den Friedensgruß, den sich alle Besucher zusprachen. Dem Dank der Kinder schloss sich auch Pfarrer Mitterer an, der sich über das außergewöhnliche Konzert und den großen Zuspruch freute. Er dankte allen Helfern im Hintergrund und den Musikern, allen voran Dominik Schrödl am Klavier. Auch Bürgermeister Hermann Böhm ließ es sich nicht nehmen, Dankesworte zu sprechen. Er erinnerte an das Kriegsende in Poppenricht vor 80 Jahren und lud alle Kinder ein, im Anschluss an das Konzert einen „Poppenrichter Friedensbaum‘“ am Rathaus zu pflanzen. Für Gemeindereferentin und Chorleitung Regina Probst ist das Friedenskonzert ein Herzensanliegen. „In meiner Arbeit mit den Kindern erfahre ich immer wieder, dass der Krieg – auch gegen die Natur- ein großes Thema bei den Kindern ist.“ Das zeigte auch die Ernsthaftigkeit, mit der die Kinder bei der Sache waren. Jeder war in das Konzert mit einbezogen, ob zur Liedermoderation, als Solostimme oder zum Durchführen von Aktionen. Zur Erinnerung, alle etwas für eine friedliche Zukunft tun können, bekamen die Besucher noch Blumensamen mit nach Haus, die im Garten blühen dürfen. Auch kleine Kärtchen mit Friedenssprüchen sollen an den Wunsch der Kinder erinnern: Frieden auf Erden!
Kirwagemeinschaft M.- Poppenricht (Bild: Vanessa Sperber)

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei der Kirwagemeinschaft M.-Poppenricht

Am Sonntag, 9. März, fand die Hauptversammlung der Kirwagemeinschaft M.-Poppenricht mit Neuwahlen der Vorstandschaft statt. Mit 59 anwesenden Mitgliedern verzeichnete die Versammlung eine erfreulich hohe Beteiligung. Bürgermeister Hermann Böhm leitete die Wahl und lobte das große Interesse. Rückblick und Ausblick: Der scheidende 1. Vorsitzende Tom Müller ließ das Vereinsjahr Revue passieren. Highlights waren die Kennenlernparty, das Kirwaturnier, die traditionelle Kirwa im Juli, die Dorfweihnacht und der Faschingsball. Anschließend gab er einen Ausblick auf die vielen geplanten Veranstaltungen des kommenden Jahres. Neue Vorstandschaft gewählt: Fabian Meyer übernimmt nun das Amt des 1. Vorsitzenden, Oliver Sander wird sein Stellvertreter. Auch in den weiteren Vorstandsämtern gab es einige Veränderungen, darunter neue Schriftführer, Kassiere, Kassenprüfer und Beisitzer. Einige Mitglieder blieben in ihren bisherigen Funktionen, andere schieden aus oder wechselten das Amt. Dank an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder: Acht Mitglieder haben ihre Ämter niedergelegt. Die Kirwagemeinschaft dankt ihnen für ihr Engagement und ihren Einsatz in den vergangenen Jahren, die das Vereinsleben maßgeblich geprägt haben. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: Mehrere Vereinsmitglieder wurden für 25 Jahre Treue zur Kirwagemeinschaft geehrt. Mit einer neu aufgestellten Vorstandschaft blickt die Kirwagemeinschaft M.-Poppenricht voller Tatendrang auf das Vereinsjahr 2025.
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