„Der Förderverein trägt zur Steigerung der Lebensqualität an der Schule und zur Entlastung der Eltern bei.” Mit einem „Weiter so!” und einer Spende honorierte Bürgermeister Marcus Gradl bei der Jahresversammlung das Wirken des Fördervereins der Marcus-Gottwalt-Schulen (MGS).
Ideelle und materielle Unterstützungen der MGS stellte Peter Lehr in den Vordergrund seines Berichts und resümierte: „Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat unser Verein mehr als 14 000 Euro an Unterstützungsleistungen für den Schulbetrieb erbracht.” An Investitionen nannte er unter anderem die Bezuschussung von Abschluss- und Klassenfahrten, den Kauf von Lehr- und Unterrichtsmitteln und Beiträge für die Freizeitgestaltung an der Offenen Ganztagsschule.
Für das Berichtsjahr 2022/23 nannte er insbesondere die Unterstützung der Abschlussfahrt, der Schülerzeitung und die Weiterleitung zweckgebundener Mittel für das „Grüne Klassenzimmer”. In der Übernahme der Kosten für den Selbstbehauptungskurs, der 2024 eine Fortsetzung finden soll, sah er einen „Höhepunkt der Förderung unseres Schulnachwuchses”.
In seinen Anmerkungen zur finanziellen Situation des Vereins dankte der Vorsitzende besonders für die steten Zuwendungen der Kreditinstitute und eine Spende der Firma Mondi, ohne die der Verein auf Dauer erheblich geschwächt wäre. „Auch für andere Sponsoren sind wir sicherlich adäquate Ansprechpartner”, sagte Lehr.
In seinen Dank an das Team um Rektor Wolfgang Bodensteiner und das weitere schulische Umfeld bezog er die Verwaltungsangehörige Michaela Keck-Neidull ein, die „als Mitgliederwerberin ungeschlagen ist”. „Wir wissen eure Zuwendungen zu schätzen”, betonte Bodensteiner und gestand: „Es macht Freunde, hier in Eschenbach Schulleiter zu sein”, freute sich über steigende Schülerzahlen in den 13 Klassen der Schule und erinnerte sich: „Seit sieben Jahren hatten wir an der Grundschule zwei Kombiklassen. Ab diesem Jahr konnten wir erstmals wieder zwei erste Klassen bilden.”
Den verstärkten Zugang an US-Schülern begründete er mit dem Wunsch der Eltern, länger in Deutschland zu bleiben. Nicht nachvollziehen konnte er jedoch, dass Kinder von deutschen Müttern ohne Deutsch-Kenntnisse eingeschult werden sollen. Grundschullehrkräfte hätten damit erhebliche Probleme. Würdigung fand das Engagement von Fritz Betzl, der wegen der Bedeutung von Sprachkenntnissen für US-Kinder und Schule eine Kraft für Konversationsübungen gewinnen konnte. Für den Elternbeirat zeigte sich Jürgen Göppel „tief beeindruckt” von der Arbeit des Fördervereins und betonte: „Wir ziehen alle an einem Strang.”
Thomas Ott erinnerte an die von den SPD-Ortsverbänden des VierStädtedreiecks initiierte Ausbildungsmesse, von deren Erlös die Fördervereine der Schulen bedacht werden sollen, und übergab an Lehr einen „Fördervereins-Taler”.