Eine besondere Auszeichnung hat Birgit Hübner, Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige in der Stadt Amberg, erhalten. Ihr wurde die Covid-19-Einsatzmedaille des Verdienstordens „pro merito melitensi“ des Souveränen Ritter- und Hospitalordens vom Heiligen Johannes von Jerusalem, von Rhodos und von Malta (kurz: Malteserorden) verliehen. Laut eines entsprechenden Dekrets dankt der Malteserorden mit dieser Auszeichnung Zivilisten, Militärs oder Institutionen für die herausragende Teilnahme an sozialen, zivilen Verteidungs- und medizinischen Kampagnen, die von den Großpioraten, nationalen Verbänden und Hilfskorps der Malteser durchgeführt wurden, heißt es in einer Pressemeldung der Malteser dazu.
Hübner war bei den wegen der Corona-Pandemie ausgerufenen Katastrophenfällen als Pflegeleiterin der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) der Stadt Amberg eingesetzt gewesen. In dem Schreiben heißt es weiter: „Hier brachte sie Expertise und Sachverstand ein, was in der FüGK gerade im Hinblick auf die vulnerable Gruppe der älteren und pflegebedürftigen Menschen bei der Bewältigung der vielfältigen Probleme im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie äußerst wichtig war.”
Da der Malteserorden als souveränes Völkerrechtssubjekt den Rang eines eigenen Staates hat, bedürfen Bundesbürger für diese Auszeichnung einer Annahme- und Trageerlaubnis. Nachdem diese Genehmigung durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier erteilt wurde, freute sich Carsten-Armin Jakimowicz, Stadt- und Kreisbeauftragter und Mitglied des Diözesanvorstands des Malteser Hilfsdienstes, die Auszeichnung an Birgit Hübner überreichen zu dürfen.