Ein besonderes Naturerlebnis im Zeichen des Umweltschutzes.
Ein Tag im Wald wurde für die Klasse 2b der Jahn-Grundschule Sulzbach-Rosenberg zu einer ganz besonderen Erfahrung: Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Alina Obleser machten sich die Schülerinnen und Schüler auf, um Zukunftsbäume zu pflanzen – Bäume, die dem Klimawandel trotzen können und dem Wald eine neue Perspektive geben sollen.
In einem Waldstück, das der Familie Pickel gehört und in dem viele Fichten dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen waren, setzte die Klasse ein starkes Zeichen: Mit viel Eifer und Begeisterung pflanzten die Kinder Esskastanien, Elsbeeren und Kirschbäume – Baumarten, die robuster gegenüber Hitze und Trockenheit sind. Jeder gepflanzte Baum bekam sogar einen ganz besonderen Namen: Auf einem kleinen Holzstock wurde er mit den Namen der beiden Kinder beschriftet, die ihn gemeinsam in die Erde gesetzt hatten.
Neben der Pflanzaktion gab es für die Kinder auch viel zu entdecken und zu lernen. Besonders spannend war der Anblick der befallenen Baumstämme – die typischen Spuren des Borkenkäfers konnten hautnah betrachtet werden. Die Kinder zählten auch die Jahresringe eines gefällten Baumes und staunten über sein hohes Alter. So wurde ihnen auf anschauliche Weise bewusst, wie lange ein Baum wächst – und wie schade es ist, wenn ein so alter Baum gefällt werden muss.
Doch es war nicht nur ein lehrreicher, sondern auch ein stiller, fast magischer Tag: Die Kinder lauschten dem Vogelgezwitscher, genossen die Ruhe des Waldes und erfuhren, wie schön und wichtig es ist, gemeinsam etwas für die Zukunft zu tun.
Ein herzliches Dankeschön gilt Manuela und Andreas Pickel, die diese besondere Aktion möglich gemacht haben – und natürlich der Klasse 2b, die mit viel Engagement, Neugier und Tatkraft gezeigt hat: Auch kleine Hände können Großes für die Natur bewirken.