Das Kindertheater des Theresienstadls Flossenbürg sorgte mit der Aufführung des Stücks „Nur ’ne Handvoll Tausender“ für einen unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Theresienheim.

In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal erlebten die Zuschauer turbulente Szenen, die sowohl humorvoll als auch spannend inszeniert wurden. Unter der Regie von Lisa Pfab, Alexandra Pfab und Carmen Memminger lieferten zwölf Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren beeindruckende Leistungen.

Die drei Hauptdarstellerinnen – Rübl Laura als die ängstliche Brunhilde, Anna Wünsche als die schlaue Alice und Marie Müller als die leicht zu begeisternde Gisela – verkörperten drei ältere Schwestern, deren beschaulicher Alltag von einer Schießerei und dem unerwarteten Besuch zweier Banditen, die die Bank zwei Straßen weiter überfallen haben, jäh gestört wird. Die Banditen können zwar entkommen, aber zurück bleibt ein Sack voller Banknoten, den die Schwestern, trotz anfänglicher Zweifel, behalten wollen – ein Plan, der zu irrwitzigen Verwicklungen führt.

Auch die Haushälterin Adele, gespielt von Linda Puttke, wird ungewollt in den Plan der Schwestern hineingezogen. Ihre Versuche, die Kontrolle zu behalten, führten zu komischen Missverständnissen, bis sie schließlich in ihrer Verzweiflung die Nervenheilanstalt alarmiert. Zum Schluss kehren die Banditen zwar zurück, können jedoch überlistet werden.

„Die wochenlangen Proben haben sich ausgezahlt,“ so 1. Vorstand Alexander Guro stolz. „Wer nächstes Jahr bei unserem Kindertheater mitmachen will, darf sich gerne bei uns melden.“

Guro kündigte außerdem an, dass das Publikum sich schon jetzt auf das nächste Theaterhighlight freuen dürfe: „Im Frühjahr wird das Erwachsenentheater des Theresienstadls auf die Bühne zurückkehren. Der genaue Termin wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben.