Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2023 wiederholte das Windischeschenbacher Unternehmen Microsyst Systemelektronik GmbH vor Kurzem den Schülertag mit der Realschule „Am Tor zur Oberpfalz” in Kemnath. 43 Schülerinnen und Schülern sowie drei Lehrer der Realschule Kemnath nahmen diesmal teil. Ziel des Aktionstages war es laut einer Mitteilung des Unternehmens, den Jugendlichen praxisnahe Ausbildungsorientierung zu bieten.
Die Bilanz des Windischeschenbacher Unternehmens fiel laut Mitteilung rundum positiv aus und lässt eine Fortsetzung der Zusammenarbeit erwarten. „Zweiter Anlauf, zweiter voller Erfolg”, so schreibt Microsyst.
Aufgeteilt auf drei Gruppen hätten die Schüler die grundlegenden Unternehmensbereiche Verwaltung, Informatik/IT sowie Elektronik kennengelernt. „In der Verwaltung drehte sich alles um den Ausbildungsberuf des Kaufmanns beziehungsweise der Kauffrau für Büromanagement. Dass das weit mehr als eintöniges Bürohocken ist, zeigten Ausbilderin Katja Ermer und der Auszubildende im dritten Lehrjahr, Valentin Heid. Sie erklärten anhand einer extra für den Schülertag angelegten Bestellung, welche Schritte in der Verwaltung getätigt werden müssen”, berichtet das Unternehmen.
Ausbilder Florian Helgert stellte laut Mitteilung für den Bereich Elektronik den zugehörigen Ausbildungsberuf Elektroniker und Elektrotechnikerin für Geräte und Systeme vor. Bei einer Führung durch die Fertigung habe es einen Einblick in die Produktion gegeben. Die Schüler hätten dabei auch die Vielfalt verschiedener Anzeige- und Kommissioniersysteme kennengelernt. Um einen ganz eigenen, praxisnahen Bezug herzustellen, habe Helgert vorab einen Schaltplan vorbereitet.
Dem Berufsbild des Fachinformatikers in der Anwendungsentwicklung näherkommen durften die Kemnather Realschüler im Bereich Informatik/IT. Grundlegende Infos zur Ausbildung und zum Berufsalltag hätten Ausbilder Moritz Busl mit Helmut Landgraf und Konstantin Andes vorgestellt. Außerdem habe das Informatiker-Trio einen Crash-Kurs zu den Grundlagen der LED-Technik gegeben: „Dazu gehörte unter anderem der feine Aufbau von LED-Chips, der beim Blick durch ein Mikroskop deutlich wurde”, berichtet Microsyst. Mithilfe von Strom- und Spannungsverläufen, sogenannten Oszillogrammen, hätten die Informatiker den Unterschied zwischen Glühbirne und LED-Beleuchtung deutlich gemacht.
Rund drei Stunden erlebten die Realschüler laut Mitteilung die LED-Technikwelt von Microsyst. Mit im Wortsinn „leuchtenden” Eindrücken sowie einem Sportbeutel mit Giveaways im Gepäck hätten sie gegen Mittag mit ihren Lehrkräften die Heimreise angetreten, so das Unternehmen.