Im gut besuchten Veranstaltungsraum des Schloderer Bräu hat sich die Junge Union (JU) Amberg zur turnusgemäßen Neuwahl des Kreisvorstands versammelt. In einer Zeit politischer Umbrüche und wachsender Herausforderungen vor Ort stellt sich die Nachwuchsorganisation der CSU mit frischer Energie und klaren Zielen neu auf. Das erklärte Ziel: Die Kommunalpolitik in Amberg aktiv mitgestalten – mit einem klaren Fokus auf die Interessen junger Menschen und junger Familien.
Die Mitglieder wählten eine neue Vorstandschaft, die die JU in das politisch entscheidende Jahr vor der Kommunalwahl 2026 führen wird. Die Neuausrichtung soll nicht nur organisatorische Impulse setzen, sondern vor allem ein starkes inhaltliches Signal senden: Die Junge Union will Amberg jünger, lebenswerter und zukunftsfähiger machen. Am selben Abend wurde der ehemalige Kreisvorsitzende der Jahre 2015 bis 2019, Tobias Neudecker mit Erreichen der Altersgrenze von der JU verabschiedet, außerdem mit Julia Schlee ein Neumitglied begrüßt.
„Wir wollen mitgestalten, nicht nur zuschauen“, sagte der wiedergewählte Vorsitzende Florian Füger in seiner Antrittsrede. „Unsere Stadt hat großes Potenzial – aber gerade für junge Menschen braucht es neue Impulse: bei der Digitalisierung, bei Freizeitangeboten, beim Wohnraum und in der Familienfreundlichkeit. Dafür stehen wir ein.“
Neben dem Vorsitzenden wurden auch seine Stellvertreter Niklas Giedl, Andreas Lotter, Wolfgang Preuß und Peter Netta, der Schatzmeister Stefan Ströhl sowie Constanze Niebler und Maximilian Großer zu den Schriftführern gewählt. Ergänzt wird die Vorstandschaft von Julian Grell als Digitalisierungsbeauftragtem, Marcel Bauer als Neumitgliederbeauftragtem und den sieben Beisitzerinnen und Beisitzern Franziska Weiß, Florian Singer, Konstantin Rupprecht, Jakob Masszi, Lukas Kemter, Nico Harrer und Timo Doleschal. Das Team setzt sich sowohl aus erfahrenen Mitgliedern als auch aus engagierten Neuzugängen zusammen, die aus allen Ortsverbänden der Jungen Union Amberg kommen – eine Kombination, die für Kontinuität und frischen Wind zugleich sorgen soll.
Die JU Amberg-Stadt kündigte an, sich im kommenden Jahr aktiv in kommunalpolitische Debatten einzubringen, eigene Veranstaltungen zu organisieren und den Dialog mit jungen Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. „Die Kommunalpolitik muss jünger werden und unsere Generation muss ihren Platz aktiv einfordern“, stimmte Florian Füger die Anwesenden auf die nächsten Monate ein. Themen wie bezahlbares Wohnen, moderne Mobilität, nachhaltige Stadtentwicklung und mehr Mitspracherechte für junge Menschen stehen ganz oben auf der Agenda. „Gleichzeitig ist jeder und jede willkommen, sich mit Ideen für unsere Stadt an uns zu wenden und Teil der Verjüngung unserer Kommunalpolitik zu werden“, ergänzte Stellvertreter Wolle Preuß.
Mit der Neuwahl im Schloderer geht ein Aufbruch einher – getragen von dem Wunsch, die Zukunft Ambergs mitzugestalten.