Sophia Würl aus Tirschenreuth war mit dabei. Sie ist vielseitig interessiert und bringt sich mit Begeisterung ehrenamtlich vor Ort ein: Sie ist langjährig in der Kirchenarbeit aktiv, aktuell als Oberministrantin, und Mitglied im Katholischen Frauenbund. Außerdem engagiert sie sich seit 2023 beim Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Tirschenreuth im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!” Aufgrund ihres vielfältigen Engagements war sie beim diesjährigen Jugendempfang der Bayerischen Staatsregierung Anfang Oktober in der Münchener Residenz. „Die Jugend ist unsere Zukunft. Großen Respekt für alle Jugendlichen, die sich schon früh ehrenamtlich engagieren, zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Sport, für Umweltschutz oder in der Kirche!” Mit diesen Worten drückte Ministerpräsident Markus Söder seinen Dank gegenüber den Gästen, die zum Jugendempfang der Bayerischen Staatsregierung Anfang Oktober in den Kaisersaal der Münchener Residenz gekommen waren. „Auf dem Jugendempfang ist es mir wichtig, direkt mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, und sie von unserer Demokratie in Zeiten von Hass und Hetze zu begeistern”, ergänzte Jugendministerin Ulrike Scharf.
Jugendempfang als Dank und Austauschplattform: Eine der rund 500 Gäste war die vielfältig ehrenamtlich engagierte Sophia Würl aus Tirschenreuth. Sie befindet sich aktuell in der Ausbildung zur OP-Krankenschwester und ist seit Jahren in Ihrer Kirchengemeinde aktiv und Mitglied beim Katholischen Frauenbund. Seit 2023 engagiert sie sich zusätzlich im Jugendforum von „Demokratie leben!” im Landkreis Tirschenreuth. Sie empfindet den Jugendempfang als eine Art Wertschätzung und empfiehlt auch anderen Jugendlichen, auf jeden Fall einmal dabei zu sein. Nach dem offiziellen Programm des festlichen Empfangs im Kaisersaal der Münchener Residenz könnten sich die Jugendlichen an verschiedenen Stationen, die über Mitgliedsverbände des BJR organisiert waren, zu unterschiedlichsten Themen informieren: Digital Streetwork, Prävention gegen Rechtsextremismus, Internationaler Jugend- und Schüleraustausch, Kinder- und Jugendbeteiligung sowie zum Bayerischen Aktionsplan QUEER. Darüber hinaus gab es ausreichend Gelegenheit untereinander oder mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten und der Bayerischen Sozialministerin ins Gespräch zu kommen und Fotos zu machen. Davon hat auch Sophia Gebrauch gemacht: „Es wurde viel diskutiert, auch Kritik angebracht, Schwierigkeiten in der ehrenamtlichen Arbeit beschrieben. Es war gut zu hören, dass es auch in anderen Bereichen der Jugendarbeit die gleichen Probleme gibt”, so die 17jährige. Die Möglichkeit, Jugendliche, die in anderen Bereichen engagiert sind kennenzulernen und die Informationen zu Arbeitsmöglichkeiten im Ausland fand Sophia am spannendsten. „Auch ich könnte mir vorstellen, einmal eine Weile im Ausland zu arbeiten”, so ihr Fazit.