Wenn es könnte, was hätte das Katholische Jugendwerk seit seiner Einweihung vor 100 Jahren nicht Alles zu erzählen – von ehrwürdigen Jubiläen, kirchlichen und manchmal auch weltlichen Vereinsversammlungen, festlichen Empfängen, musikalischen, theatralischen, ja sogar sportlichen Darbietungen, lehrreichen, ernsten und noch viel mehr heiteren, gar ausgelassen fröhlichen Veranstaltungen für Jung und Alt. Nicht zu vergessen: All die Umbauten und Sanierungen, die die Pfarrei Nabburg trotz hoher Kosten regelmäßig in Angriff nahm, um es auch weiterhin bestens und vielfältig nutzen zu können – wie etwa für jenen Vortrag von Stadtheimatpfleger Raphael Haubelt, der auf Einladung von Walter Elberskirch dem Männerverein und weiteren Gästen einige bemerkenswerte Stationen aus der erlebnisreichen Geschichte dieses Bauwerks in Bildern und Texten vor Augen führte. Besonders interessant waren für Zuhörer die Dokumente der „ersten Stunde“, Bau und Einweihung, über die damals der Nabburger Volksbote berichtete – nachzulesen im aktuellen Heft der „Heimat Nabburg“. Die spätere Wiederbelebung in den Nachkriegsjahren und damit verbundene Erinnerungen ließen die Zuhörer ergänzend zum Referenten ins Erzählen kommen, war doch für viele das Jugendwerk während der Jugendzeit beinahe ein zweites Zuhause – nicht nur als Mitlieder im Männerverein, der übrigens heuer sein 125jähriges Bestehen feiern kann und dessen Wurzeln damit noch älter sind als das „legendäre Jugendwerk“ in Nabburg.