Am Sonntagabend erwarteten die Mitglieder der Eichelbachschützen Weihern – Stein ihren „Landesschützenkönig” Matthias Reis, der ja an diesem Wochenende mit einer Fangemeinschaft in Bassum war, um um den Titel des Bundesschützenkönig zu kämpfen. Vor dem Weiherner Schützenheim wurde extra ein Zelt aufgestellt mit allen dazu, was man zu einer Königsfeier benötigt. Die ankommende Auto-Parade wurde herzlich mit Fahne und Königsbanner begrüßt. Günther Gradl oblag es dann, die Begrüßungsrede zu halten. „Bassum war bestimmt ein sehr aufregendes Abenteuer”, so Gradl. Das die Eichelbachschützen Weihern-Stein heute die Landesschützenkönigsfeier nun erst abhalten, lag daran das Matthias Reis versuchte nach den Titel des Bundesschützenkönigs zu greifen. Doch leider zerplatzte der Traum am Samstagabend, dies lag auch etwas an der Aufregung aller Teilnehmer aber auch an der großen Konkurrenz. Trotzdem schaffte Matthias einen beachtlichen 13. Platz in der Königsrangliste. Um daran nur teilnehmen zu dürfen, muss man erst den Titel des Schützenkönigs, dann den Titel des Gauschützenkönigs sowie die Kette des Landesschützenkönigs gewinnen, das alles in einer Wettkampf Saison. Der Deutsche Schützenbund besteht aus 1,3 Millionen Mitglieder, zieht man die ca. dreihundertausend Jugendlichen ab, sind es noch über 1 Million Schützen/- innen, die die Möglichkeit haben, Bundesschützenkönig zu werden, da ist doch ein dreizehnter Rang schon ein sehr beachtliches Ergebnis. Der amtierende Landesschützenkönig Matthais Reis bedankte sich bei allen Anwesenden für den sehr aufwendigen und herzlichen Empfang. „Ja, Bassum war schon ein Ereignis, das man wahrscheinlich nur einmal im Leben schaffen kann, es ist in Deutschland das größte Ereignis in der Schützenwelt”, so der einstimmige Tenor. Dann lud Matthias alle Gäste zu Freibier und Bratwurstsemmeln ein. Der Weiherner Musikant Hannes Reis spielte zünftig auf und eine unvergessliche Landesschützen-Königsfeier schloss sich an.