„Im Westen nichts Neues“, mit diesem Titel eines Romans von Erich Maria Remarque eröffnete Bürgermeister Jürgen Kürzinger seine Ansprache anlässlich der Gedenkfeier für die Gefallenen der Kriege. Damit spannte er einen Bogen in die heutigen Kriege in der östlichen Hemisphäre in Europa und dem nahen Osten. Der Autor sei zwar nur wenige Wochen an der Front gewesen und hätte aber in vollem Umfang das Grauen an der Front erfahren und die folgenden Traumatisierung erlebt. Damals seien aber diese Menschen als „Schwächlinge“ abgestempelt worden. Erst in den folgenden Jahrzehnten wurde dies medizinisch als Kriegsfolge anerkannt. Nach dem obligatorischen Musikstück des „Kameraden“ rief der Bürgermeister zum gemeinsamen Schweigen auf.