„Weihnachtsfeiern, Adventsmärkte, Plätzchen backen, Geschenke kaufen, wir sind meist so sehr beschäftigt in der Vorweihnachtszeit, dass wir das Wesentliche vergessen. Ich freue mich deshalb besonders, mit Euch hier in der guten Stube des Goglhofes eine ruhige Stunde zu verbringen”, begrüßte Evi Strehl, aufgewachsen in Edelsfeld und frühere Kreisheimatpflegerin, ihre Zuhörer. Evi Strehl hatte ihre Zither mitgebracht und reichlich Liedzettel, so dass das Mitsingen kein Problem war. Im Gepäck hatte sie auch nachdenkliche und lustige Geschichten. Wie die vom kleinen Walter, der im Krippenspiel den Wirt spielte und dem Maria und Josef so leid taten, dass er seinen erlernten Text verwarf und sagte: „Josef, bleib dou. Ihr kinnts mei Zimmer hom”. Margarete Jäkel, die Besitzerin des Goglhofes, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein, aber sie war gegenwärtig durch ein von ihr verfasstes Gedicht in Reimform und einen Brief, den sie kurz nach dem Kauf des damals heruntergekommenen Hofes an Evi Strehl geschrieben hatte. Ernst Luber, 1. Vorsitzender des Freundeskreis Goglhof, bedankte sich bei allen, durch deren Engagement jedes Jahr zahlreiche Veranstaltungen auf dem Goglhof möglich gemacht werden, besonders bei Resi und Jakob List. Die beiden kümmern sich liebevoll um Margarete Jäkel und den Erhalt des Hofes.