Mit der Redewendung „Alles in Butter” umschrieb der Freundeskreis Goglhof seinen Familiennachmittag im Freilandmuseum. Hintergrund ist ein Film von Gottfried Maluche der im neuen Medienraum, früher der Kuhstall, zu sehen war. Die Gäste, die Altersspanne lag bei rund sieben Jahrzehnten, konnten bei der Herstellung eines Butterfasses zusehen. Die nächsten Arbeitsschritte waren das Melken, das Entrahmen in der Zentrifuge und schließlich das Stampfen der Butter. Ernst Luber, 1. Vorsitzender des Freundeskreises, drehte inzwischen in der Scheune mit einigen Helfern fleißig das hölzerne Butterfassl. Eine anstrengende Prozedur, die unterschiedlich lange dauern kann und von den Besuchern live verfolgt wurde. Eingebunden wurden auch die Kinder, sie durften die frisch gerührte Butter in Modeln drücken. Weiter ging es in der guten Stube des Wohnhauses. Dort gab es leckeres Butterbrot, nach Wunsch mit Schnittlauch, Bärlauch oder Radieschen. Nicht fehlen durfte natürlich die Buttermilch. Und wer Interesse hatte, den führte Hausherr Jakob List durch den Hof.