Wie der 1. Vorsitzende Klaus König zu Beginn des Rechenschaftsberichts vorstellte, kann der Diakonieverein Amberg auf über 135 Jahre zurückblicken. Mit seinen fast 350 Mitgliedern und 100 Mitarbeitern ist er in Amberg fester Bestandteil in den Bereichen Kindererziehung und Behindertenarbeit.
Klaus König stellte auch die unterschiedlichen Aktivitäten der fünf Kindertagestätten des Diakonievereins vor, die derzeit fast 400 Plätze zur Verfügung stellen. Jeder der Einrichtungen, KiTa „Arche Noah“ in Kümmersbruck, KiTa „am Schelmengraben“, KiTa „Gailoher Kieselsteinchen“, KiTa „Am Kochkeller“ und die KiTa „Pfiffikus“ sind gut ausgelastet und haben mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen.
Die OBA (Offene Behinderten Arbeit) konnte auch in diesem Jahr wieder ihr volles Leistungsprogramm anbieten. Die angebotenen Veranstaltungen wurden dabei sehr gut besucht.
Die Diakoniestation und der ambulante Pflegedienst betreue derzeit 175 Kunden und versorge 60 Personen mit Essen auf Rädern. Das Kundenfeedback für beide Dienstleistungen war bei der letzten Befragung äußerst positiv, was dem Engagement der MitarbeiterInnen zu verdanken ist, so der Vorstand.
Ausführlicher ging der Vorstand auf die Insolvenz in Eigenverwaltung ein und erläuterte den aktuellen Stand und die weiteren Aktivitäten. Klaus König unterstrich, dass der Verein unverändert weitergeführt wird und erläuterte, welche Optionen sich für die Zukunft ergeben.
Neben der Vorstellung des Jahresabschlusses und seiner Bestätigung, wurden Klaus König als 1. Vorsitzender und auch Thomas Klöckner von der Firma LECON als 2. Vorsitzender bestätigt. Ein ganz besonderer Dank ging an Siegfried Balzer der über einen sehr langen Zeitraum die Geschicke des Diakonievereins als Vorstand gelenkt hat und auch an Marcus Keil, dem Geschäftsführer, der als Leiter des Seniorenheims in der Hellstraße mit persönlichem Engagement die Insolvenz begleitet.
Fester Bestandteil der jährlichen Mitgliederversammlung ist auch die Ehrung von langjährigen, treuen Mitgliedern. Insgesamt 24 Mitglieder konnten auf 10, 20, 30, oder 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Klaus König dankte allen Mitgliedern, dass Sie in der schwierigen Zeit weiterhin zum Diakonieverein stehen.