Der Abiturjahrgang 1979 hatte die Entscheidung schon im Vorjahr getroffen: Weg mit dem Fünf-Jahres-Rhythmus, künftig gibt es jedes Jahr ein Klassentreffen. Die von Cosima Wittenzellner eingerichtete WhatsApp-Gruppe macht die Koordination leichter. Gemeinsam konnten auch die Adressen so manch „Verschollener” ausfindig gemacht werden. Über 30 „Ehemalige” waren nach Nabburg gekommen. Viele haben sich in der Region ihr berufliches Leben aufgebaut, Familien gegründet. Doch auch Kathrin aus der Schweiz hatte den Weg nicht gescheut. Wer wollte, konnte mit Stadtheimatpfleger Raphael Haubelt eine Kirchturmbesteigung machen und von oben einen Blick auf das Nabburger Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium werfen. Da wurden Erinnerungen an frühere Lehrer, an Schulfreunde, an ein prägendes Stück Jugend wach. Danach ging es in den Gasthof „Stern”, wo man mit Hermann Reigber, auch in der Hospizarbeit tätig, der Schulfreunde gedachte, die schon verstorben sind. Umso wichtiger sei es, dass diejenigen, „die das Glück haben, im Hier und Jetzt zu leben, alte Freundschaften schätzen und pflegen”. Es wurde ein langer Abend mit Episoden und Anekdoten, mit Gesprächen über Beruf, Familie und Hobby, über den Ruhestand, den manche schon angetreten haben, und wie das „Leben danach” gestaltet wird. Ein großes Dankeschön galt Cosima Wittenzellner, die alle zusammen hält.