„D' Hankerler” unterstützen Ewald Oppls gemeinnütziges Fahrraddepot in Wiesau

von Robl, Werner

Ewald Oppl (Zweiter von rechts) freute sich über eine Spende in Höhe von 500 Euro. Übergeben wurde das Geld von den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins „D' Hankerler” aus Wiesau, Schatzmeisterin Monika Vollath (rechts), Vorsitzendem Hans Eichhammer und Schriftführerin Jutta Seitz (von links). (Bild: Förderverein "D' Hankerler"/exb)
Ewald Oppl (Zweiter von rechts) freute sich über eine Spende in Höhe von 500 Euro. Übergeben wurde das Geld von den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins „D' Hankerler” aus Wiesau, Schatzmeisterin Monika Vollath (rechts), Vorsitzendem Hans Eichhammer und Schriftführerin Jutta Seitz (von links). (Bild: Förderverein "D' Hankerler"/exb)
Ewald Oppl (Zweiter von rechts) freute sich über eine Spende in Höhe von 500 Euro. Übergeben wurde das Geld von den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins „D' Hankerler” aus Wiesau, Schatzmeisterin Monika Vollath (rechts), Vorsitzendem Hans Eichhammer und Schriftführerin Jutta Seitz (von links). (Bild: Förderverein "D' Hankerler"/exb)

„Mir macht es Freude, anderen zu helfen“, wird Ewald Oppl in einer Pressemitteilung des Wiesauer Vereins „D' Hankerler“ zitiert. Eine Abordnung des Fördervereins stattete dem Wiesauer kürzlich einen Besuch ab, um Oppl mit einer 500-Euro-Spende unter die Arme zu greifen.

Vor sieben Jahren reifte in Oppl der Gedanke, Fahrräder zu sammeln, diese zu prüfen und aufzubereiten, um die Fahrzeuge nach der Wiederinstandsetzung abzugeben. Abnehmer seien „vor allem Notgebiete“, berichten die „D' Hankerler“ in einer an Oberpfalz-Medien übersandten Pressemitteilung. Laut Oppl, der auch eng mit dem vor Ort tätigen Verein „Aktion Solidarität“ zusammenarbeitet, wurden in diesem Jahr 30 Räder in die Ukraine verschickt, 60 Stück gingen nach Togo. Ziel einer weiteren achtteiligen Räderlieferung war Kenia in Ostafrika. Nur eine kurze Reise hinter sich hatten 40 der von Oppl wieder fahrbereit gemachten Untersätze. Die Sammellieferung ging an das ehemalige Kloster Fockenfeld bei Konnersreuth, in dem derzeit Menschen aus der Ukraine untergebracht sind.

„Mich freuen die Spendenbereitschaft der Leute vor Ort und die Rückmeldungen der Beschenkten aus den jeweiligen Empfängerländern“, erklärte Oppl gegenüber den Vertretern der „Hankerler“, Vorsitzendem Hans Eichhammer, Schatzmeisterin Monika Vollath und Schriftführerin Jutta Seitz aus Wiesau.

Oppl, Rentner im Unruhestand, arbeitet unentgeltlich. Die Räder, die in den zurückliegenden sieben Jahren durch Oppls Hand gingen, hat er nie gezählt. Unterstützt wird Oppl von der Familie, insbesondere von Ehefrau Monika, die regelmäßig nach Sonderangeboten forscht, damit das Ersatzteillager gut gefüllt bleibt. Was die Werkstatt und deren Ausstattung betrifft, baut der „Urlaubsverweigerer“ und „Radlrichter“ (wie Oppl sich selber nennt) auf die Hilfe des Wiesauer Zweiradunternehmens Erich Göhl. Für die Probefahrten sei ein Jugendlicher aus Wiesau, Thomas Mehler, zuständig, erklärte Oppl gegenüber dem „Hankerler”-Team, das zum wiederholten Mal einen Teil ihrer Kaffee- und Kuchenverkaufserlöse für die Unterstützung gemeinnütziger Zwecke bereitgestellt hatte.

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