Günther König ist Anfang September im Alter von 81 Jahren gestorben. Bei der Beerdigung nahmen viele Weggefährten von dem Altbürgermeister und Ehrenbürger Abschied.
Mit einem Gottesdienst und Requiem wurde Günther König, Ehrenbürger und Altbürgermeister von Neusorg, auf seinem letzten Weg begleitet. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Steinwaldmusikanten und der Männergesangverein Neusorg. In einer fast voll besetzten Kirche begrüßte Pfarrer Julius Johnrose seinen Mitbruder Pfarrer Hans Riedl und Diakon Harald Schraml sowie viele Vereinsvertreter. Auch Bürgermeister Peter König sowie seine Kollegen aus Pullenreuth, Hubert Kraus, und Kulmain, Günter Kopp, nahmen an der Verabschiedung teil. Der Geistliche erzählte, wie er den Verstorbenen kennenlernen durfte: als einen aufrichtigen, ehrlichen, liebevollen und gläubigen Menschen. Sein Mittelpunkt seien seine Familie und seine Gemeinde, für die er im Leben immer eintrat, gewesen.
Bürgermeister Peter König hob die Verdienste des verstorbenen Altbürgermeisters hervor. Er sei ein Bürgermeister gewesen, der für seine Gemeinde einstand und sich immer für die Sorgen seiner Bürger einsetzte. Auch sei er für die Erhaltung und die Instandhaltung der Wasserleitung und Kanalisation verantwortlich gewesen. Die Generalsanierung der Fichtelnaabtalgrundschule sei ebenfalls sein Verdienst, die immer noch gute Zusammenarbeit im heutigen Gemeinderat ein Grundstein seines Wirkens gewesen, betonte das Gemeindeoberhaupt weiter.
Für die zahlreichen Institutionen, Verbände und Vereine verlas der Bürgermeister eine zusammengefasste Trauerrede. Stellvertretender Landrat Günter Kopp würdigte ebenfalls die zahlreichen Verdienste des Verstorbenen auf Landkreisebene. Er stellte heraus, dass Günther König in seiner Zeit als Kreisrat und als stellvertretender Landrat immer ein offenes Ohr für seine Mitbürger gehabt habe und im weiten Umfeld ein gerngesehener Politiker gewesen sei.
Als Zeichen der Verbundenheit und im Sinne des Verstorbenen wurde darum gebeten, anstatt eines Blumenschmucks oder Kranzes ein Geldspende an die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Neustadt/WN zu geben, was die zahlreichen Vereine und Verbände auch taten.