Neben Afrika sendet die Aktion Solidarität e.V. immer wieder auch Hilfslieferungen nach Albanien und Kosovo. Winterkleidung ist aktuell besonders gefragt. Seit über 40 Jahren verschickt der Verein Waren an Bedürftige. Nach so vielen Jahren können sich die Helfer auf Spender verlassen, die dringend benötigte Hilfsgüter zur Verfügung stellen.

Anlässlich des Radlersonntags startete Ewald Oppl eine Sammelaktion von Alträdern. Am Radweg an der Station in Wiesau warb er um nicht mehr benötigte Zweiräder. Die Woche darauf wurden viele Räder bei Ewald Oppl abgegeben. Dies sei ein voller Erfolg gewesen, freut sich Ewald Oppl. Denn so konnten auch Spenden in Höhe von 300 Euro für die Transporte nach Afrika weitergegeben werden. Mit einem herzlichen „Vergelt's Gott” nahm Monika Seidel vom Verein Aktion Solidarität Tirschenreuth das Geld entgegen, wie die Aktion mitteilt.

In der Jahreshauptversammlung der „Aktion Solidarität“ blickte Vorsitzende Monika Seidel auf das vergangene Jahr zurück. Im Januar reisten sie und Geroldine Ondrusek zu Pater Danko und Dr. Uta Düll nach Ruanda. Mit Pfarrer Dosseh sei im Oktober wieder ein Container nach Togo gebracht worden – neben den gängigen Hilfsmitteln diesmal eine Ausstattung für eine Arztpraxis. Weitere Transporte seien zum Container nach Niederbayern mit hauptsächlich Kindersachen gegangen, um das Kinderheim „The Nest“ in Kenia zu unterstützen, sowie im Herbst nach Obing am Chiemsee, um in Kosovo und Albanien zu helfen. An der St.-Peter-Kirche hätten Waren aus Afrika und Selbstgemachtes angeboten werden können. Weiter führte die Vorsitzende laut einer Mitteilung die Verwendung der Spendengelder an: 7000 Euro für Patenschaften sowie 4000 Euro für die Schwestern in Muhazi für die Weihnachtshilfe an Pater Danko, 4000 Euro für Dr. Uta Düll für das Krankenhaus in Gikonko, 3000 Euro für einen neuen Herd für 250 Schüler, knapp 3000 Euro für drei Transporte; Spenden von 1000 Euro einer Firma, 1000 Euro von Mitglied Wolfgang Trottmann, einige private (500 Euro), der Realschule Waldsassen (200 Euro), der Stadtverwaltung Tirschenreuth (500 Euro), der Versammlung in Wiesau zum Volkstrauertag mit Ewald Oppl (250 Euro) und der Verkauf an der St.-Peter-Kirche (330 Euro).

„Mir macht es Freude, anderen zu helfen“, wird Ewald Oppl in einer Pressemitteilung des Wiesauer Vereins „D' Hankerler“ zitiert. Eine Abordnung des Fördervereins stattete dem Wiesauer kürzlich einen Besuch ab, um Oppl mit einer 500-Euro-Spende unter die Arme zu greifen.